Originalband – Heft 209

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T.M. Hochstätter

Gefallene Krieger

Unternehmen Barbarossa 1941: Ein MG-Trupp der 2. Armee rückt auf Kiew und den Dnjepr vor

64 Seiten

Beschreibung

Das Unternehmen „Barbarossa“ beginnt – die deutsche Wehrmacht überrollt in den ersten Wochen die sowjetischen Truppen ohne grö­ßere Widerstände. Nach der Kesselschlacht bei Bialystok und Minsk stieß die Heeresgruppe Mitte mit der Panzergruppe 3 unter Hermann Hoth von Norden sowie mit der Panzergruppe 2 unter Heinz Gude­rian von Süden nach Smolensk vor, um anschließend in einem konzentrischen Panzerkeil nach Moskau weiter zu rollen. Aber Hitler favorisierte, im Gegensatz zu seinen Generalen, zunächst die Eroberung der wirtschaftlich bedeutenden Ukraine mit ihren Rohstoff- und Ölvorkommen. Schnelle Verbände der 2. Armee mußten daher auf Befehl Hitlers nach Süden zur Schlacht bei Kiew einschwenken. Deshalb wird die Armeegruppe Guderian umdirigiert, mit dem Ziel, die sowjetischen Armeen im Kollektiv mit der Panzergruppe 1 unter Ge­neral Ewald von Kleist – mit der Zielvorgabe, das westliche Ufer des Dnjepr zu besetzen – und den Infanterie-Divisionen der Heeres­gruppe Süd – Zielvorgabe die sowjetische Südwest- und Südfront, Nahziel Kiew – aus zuvor etablierten Brückenköpfen heraus in die Zange zu nehmen. Der sowjetische Generalstabschef Georgi Schukow sah dieses Vorgehen der Deutschen voraus und bat darum, die ukrainische Hauptstadt Kiew aufgeben zu dürfen und voraus­schauend hinter dem Dnjepr eine Verteidigungslinie aufzubauen. Vergebens.
Die deutschen Verbände drängen aus ihren Abschnitten heraus mit Macht auf Kiew.
Der Protagonist dieses Heftes, Oberjunker Fritz von Radewitz, gehört einem MG-Trupp an und macht den Marsch auf Kiew mit. Obwohl erst wenige Wochen nach dem Einmarsch vergangen sind, haben er und seine Kameraden schon viele Soldaten in Feldgrau fallen sehen. Auch ihr Trupp bleibt von Verlusten nicht verschont, und die nerv­liche Belastung nimmt von Tag zu Tag zu. Die Seele braucht eine Pause, und Radewitz flüchtet sich in einen Traum, der ihn durch mehrere Jahrhunderte der Kriegsgeschichte führt. Aber der Krieg in seiner ganzen Härte reißt ihn schon nach kurzer Zeit in die Wirklichkeit zurück, eine Wirklichkeit, die nach den vorangegangenen Siegen der Wehrmacht erstmals vor Augen führt, daß das bisherige Konzept des Blitzkrieges wegen des Kampfeswillens der Sowjetsoldaten nicht aufgeht. Erstmals müssen Entscheidungen nicht durch das Ma­növer, sondern in erster Linie durch den Kampf (das Feuer) erzwungen werden. Und das kostet Opfer, aber Radewitz ist sich sicher, daß ihn das Los eines „gefallenen Kriegers“ nicht so schnell treffen wird…

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin