Originalband – Heft 206

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R.v.Barenstein

Der Bunker vor Mogilew

Ostfeldzug 1941: Die Infanterie-Regimenter 61 und 62 erzwingen Dnjepr-Übergang und stoßen auf Mogilew

 

Beschreibung

Im Rahmen des deutschen Angriffes der Panzergruppe 2 auf Smolensk wurde auch die von den Russen als Brückenkopf auf dem Nordufer des Dnjepr gelegene stark befestigte Stadt Mogilew eingeschlossen.
Nachdem die deutschen Truppen der Heeresgruppe Mitte zu Beginn der Operation „Barbarossa“ die russischen Grenzstellungen durchbrochen hatten, stießen sie mit ihren Panzerverbänden schnell weiter nach Osten vor. Dabei wurde von den beinahe un­gebremst vordringenden Panzerkeilen der Panzergruppe 2 die stark befestigte Brückenkopfstellung bei Mogilew umgangen und deren Einnahme der 2. Armee überlassen, deren Infanterie­verbände in Eilmärschen ab dem 16. Juli an den Dnjepr heranrückten. Die Einnahme des russischen Brückenkopfes fiel dabei den Truppen des VII. Armeekorps (AK) zu. Zu den an Mogilew heranrückenden Verbänden gehörte auch die 7. Infanterie-Division (ID), die sich noch im Anmarsch auf der Rollbahn Minsk–Moskau befand und von dort in aller Eile Richtung Mogilew abgedreht wurde. Ab dem 17. Juli erreichten die ersten Teile der Division im Rahmen des VII. AK den stark befestigten russischen Brückenkopf.
Anfänglich wurden die im Brückenkopf befindlichen russischen Kräfte von der deutschen Heeresleitung auf etwa eine Division geschätzt, die mit nur noch geringer Ausstattung an schweren Waffen die Stadt verteidigen sollten. Erst nach Beginn der Kampfhandlungen sollte sich herausstellen, daß die im Brückenkopf befindlichen gegnerischen Kräfte vollkommen unterschätzt worden waren. Nach ersten Gefangenenaussagen stellte sich heraus, daß sich anstatt der einen angenommenen Division zwei kampfstarke Verbände im Brückenkopf aufhielten, die dann am 22. und 23. Juli noch einmal um zwei weitere Divisionen mit entsprechender Ausstattung an schweren Waffen verstärkt wurden. Schon Wochen zuvor war auf russischer Seite damit begonnen worden, die Stellungen rund um die Stadt stark zu befestigen. Außerdem ließ die Bevor­ratung der sowjetischen Truppen an Fahrzeugen und Munition nichts zu wünschen übrig. Von alldem noch nichts ahnend, traten u.a. die Landser der – der 7. ID unterstellten – Infanterie-Regimenter 61 und 62 am 20. Juli zum Angriff auf die Brückenkopfstellung an…

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
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