Originalband – Heft 18

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T. Wiesbauer

Kampfziel Murmansk

Das Gebirgskorps Norwegen im Rußlandfeldzug

64 Seiten

Beschreibung

Im August 1940 begann, von General Nikolaus von Falkenberg unter größter Geheimhaltung geplant, unter dem Decknamen „Unternehmen Weserübung“ der Kampf um Nordnorwegen. Die Landung deutscher Truppen in den für den Nachschub so bedeut­samen Hafenstädten Narvik und Bjerkvik im neutralen Norwegen sollte es ermöglichen, auf dem Landweg bis zur sowjetischen Hafenstadt Murmansk vorzustoßen, die über den einzigen ganzjährig eisfreien Hafen an der Nordwestgrenze der Sowjetunion verfügte. Dessen Einnahme war für das Oberkommando der Wehrmacht von großer strategischer Bedeutung.
War während des Sowjetisch-Finnischen Winterkrieges 1939/40 seitens der Alliierten zunächst die Anlandung militärischer Verbände zur Unterstützung Finnlands geplant gewesen („Operation Wil­fred“), ging das Land, das die Abtretung von Gebieten erheb­lichen Umfangs an die Sowjetunion hatte hinnehmen müssen, nun eine Waffenbruderschaft mit dem Deutschen Reich ein.
Vor diesem geschichtlichen Hintergrund berichtet der Autor als Teilnehmer des Rußlandfeldzuges zunächst von den logistischen Herausforderungen für die 2. Gebirgsdivision als Bestandteil des Gebirgskorps „Norwegen“ beim Transport immenser Massen an Material in den hohen Norden sowie von den Leistungen der Truppe beim winterfesten Ausbau der Stützpunkte. Am 20. April 1941 erfolgte die Verlegung der Einheit des Autors, des Regiments 157, in den „hohen Norden“, das heißt in die Nähe der Stadt Kirkenes, von wo aus der Angriff auf den nordwestlichsten Zipfel Rußlands seinen Ausgang nahm. Zunächst ahnten die Soldaten nicht, daß nach dem langen Winter in der öden Finnmark, dem am dünnsten besiedelten Verwaltungsbezirk Norwegens, ein Aufmarsch gegen die Sowjetunion folgen würde.
Insbesondere werden die Kampfhandlungen um die Überschreitung des Flusses Westliche Liza thematisiert, die die Voraussetzung für die Einnahme der jenseits davon gelegenen Stadt Murmansk gewesen wäre. Allein der deutsche Vorstoß scheiterte wiederholt an den ex­tremen Witterungsverhältnissen und der schier unerschöpflich erscheinenden Anzahl sowjetischer Soldaten. Von den Kampfhandlungen und dem Klima in der Tundra jenseits des Polarkreises gezeichnet, wenngleich ungeschlagen, wurden die Soldaten der 2. schließ­lich von denen der 6. Gebirgsdivision aus Kärnten abgelöst.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
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