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E. Nürnberger
Zwischen Leben und Tod
Winterschlacht 1941/42: Die Panzerjäger der 2. Panzer-Division in Rückzugsgefechten an der Kalininfront
64 Seiten
Beschreibung
Am 2. Oktober 1941 begann das Unternehmen „Taifun“, die deutsche Offensive auf die Sowjethauptstadt Moskau. Die Heeresgruppe Mitte unter Generalfeldmarschall Fedor von Bock trat mit den Panzergruppen 2, 3 und 4 sowie der 2., 4. und 9. Armee zum Angriff an. Der Wehrmacht stand mit der sowjetischen Heeresgruppe Timoschenko ein kräftemäßig gleichrangiger Verband gegenüber. Die Operation sollte vor Einbruch des russischen Winters anlaufen. Der im Raum ostwärts von Smolensk stehende Gegner sollte in einer Umfassung von den starken deutschen Panzerverbänden aufgerieben und vernichtet werden. Am 2. Oktober griffen die Panzergruppe 3 aus ihren Stellungen nordöstlich von Smolensk, die Panzergruppe 4 aus ihrem Bereitstellungsraum westlich von Brjansk die vor ihnen stehenden Verbände Timoschenkos an und kesselten sie westlich von Wjasma ein, während die 9. und die 4. Armee den Angriff auf den Einschließungsring von westlicher Seite vortrugen. Am 13. Oktober kapitulierten die eingeschlossenen Sowjetverbände. Gleichzeitig hatte am 2. Oktober die Panzergruppe 2 mit der Umfassung der im Raum Brjansk stehenden Feindkräfte begonnen. Mit Unterstützung der 2. Armee wurde der Roten Armee bis zum 20. Oktober eine verheerende Niederlage beigebracht. Nach der Doppelschlacht von Brjansk und Wjasma mußten 663.000 Rotarmisten den Weg in die Gefangenschaft antreten, 1.242 Panzer und 5.412 Geschütze wurden verloren. Unter Ausnutzung dieser Lage rückte die Heeresgruppe Mitte bis auf die Linie Kalinin–Borodino–Kaluga vor und stand damit nur noch rund 100 Kilometer vor der sowjetischen Hauptstadt.
Doch der erhoffte „Sturm auf Moskau“ geriet ins Stocken. Die berüchtigte russische Schlammperiode kostete die Wehrmacht zwei Wochen Zeit, in der der Roten Armee Gelegenheit geboten war, Truppen an die Front nachzuziehen und sich für den bevorstehenden Angriff auf Moskau zu wappnen. Mit der „Moskauer Angriffsoperation“ unternahm die Rote Armee schließlich ihrerseits die Initiative und startete eine großangelegte Gegenoffensive. Auf einer Breite von rund 1.000 Kilometern stießen die aufgefrischten Sowjetverbände bis zu 250 Kilometer nach Westen vor.
Unter den zurückweichenden Wehrmachteinheiten waren auch die Panzerjäger der 2. Panzer-Division, die in erbittert geführten Rückzugsgefechten versuchten, die Kalinin-Front auf fast verlorenem Posten zu halten.
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 150 g |
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