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M. Hoffmeister
Rschew darf nicht fallen!
Ostfront 1942: Mit dem Grenadier-Regiment 18 in der Winterschlacht um Rschew
64 Seiten
Beschreibung
Bereits Mitte Oktober 1942, noch während der letzten Kämpfe der vierten Schlacht um Rschew, hatte die deutsche Luftwaffe die Ansammlung starker sowjetischer Armeeverbände nördlich und nordwestlich von Rschew zwischen Kalinin und Toropez beobachtet und auch aus der Luft bekämpft. Das Zusammenziehen der Truppen zeigte, daß die Sowjets ihren ursprünglichen Plan, Rschew zu erobern und dann im Vorstoß auf Smolensk die deutsche Mittelfront zu zerstören, aufrechterhielten. Die deutsche 9. Armee bildete an dieser Stelle einen Keil in die russische Front hinein, so daß ein Angriff auf die deutschen Verbände von drei Seiten aus erfolgen konnte. Den Abschnitt der 9. Armee unter Generaloberst Walter Model mit den Eckpfeilern Rschew, Ssytschewka, Olenin und Belyj verteidigten die frontbewährten Infanterie-Divisionen, die diesen Abschnitt seit Monaten erfolgreich hielten. Die Mann- und Materialstärken sowie die enormen Stellungsbreiten hatten zwar bisher standgehalten, würden einer neuerlichen Großoffensive der Roten Armee aber kaum gewachsen sein. An beweglichen Reserven standen der 9. Armee die 9. Panzer-, die 14. Motorisierte und die Division „Großdeutschland“ im Raum um Olenin zur Verfügung.
Am 25. November 1942 brachen die Russen nach gewaltiger Feuervorbereitung mit starken Infanterie- und Panzermassen unter Einsatz von Luftwaffenverbänden zu einem umfassenden Großangriff an vier Stellen der 9. Armee vor. Die Operationen liefen nördlich von Ssytschewka, westlich von Rschew, nördlich von Belyj im Lutschessatal und südlich von Belyi an.
In der folgenden Handlung müssen Landser des Grenadier-Regiments 18 bei Temperaturen von bis zu 25 Grad Minus und starken Schneestürmen den geballten Vorstoß der Roten Armee nördlich von Ssytschewka abwehren, um die Versorgungsarterie der 9. Armee, die Rollbahn Wjasma-Rschew am Leben zu halten. Nach einem Trommelfeuer von rund zwei Stunden traten um 7.15 Uhr im dichten Schneetreiben acht russische Schützendivisionen und drei Panzer-Brigaden gegen diesen Abschnitt zum Sturm an. Bereits nach kurzer Zeit gelang den Russen ein Einbruch von etwa drei Kilometern Breite und Tiefe. Die Gefahr erkennend griff Oberstleutnant Käther mit seinem Grenadier-Regiment 18 unmittelbar in den Kampf ein. Würde es den Männern des II. Bataillons gelingen, den hartnäckig kämpfenden Gegner zurückzuwerfen?
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 150 g |
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