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A. v. Hirschenstein
Sturmlauf auf den Myschako
Ostfront 1943: Die 4. Gebirgs-Division im Angriff auf den russischen Brückenkopf bei Myschako
64 Seiten
Beschreibung
Nachdem die russische Offensive bei Stalingrad einen gehörigen Teil der deutschen Front im Südabschnitt zum Einsturz gebracht hatte, sah es ganz danach aus, als ob auch die deutsche Kaukasus- Armee einem ähnlichen Schicksal entgegengehen würde. Die nördlich des Don liegenden deutschen Kräfte zogen sich infolge der russischen Offensive immer weiter Richtung Westen zurück. Die Gefahr stieg bei der von Generalfeldmarschall Kleist befehligten Heeresgruppe A an, den Zusammenhalt mit der zurückgehenden Heeresgruppe B zu verlieren. Also wurde damit begonnen, mit einem Teil der Verbände über Rostow und Taganrog in Richtung Ukraine
zurückzugehen, während sich die 17. Armee und ein Teil der 1. Panzerarmee ab Januar 1943 Richtung Kubanhalbinsel zurückzogen. Unter diesen Verbänden befand sich u.a. auch das XXXXIX. Gebirgsarmeekorps mit der 1. und 4. Gebirgs-Division. Auf einer Frontbreite von nicht weniger als vierhundert Kilometern begann sich das Korps aus dem Hoch- und Waldkaukasus auf den schon bald hart umkämpften Kuban-Brückenkopf zurückzuziehen.
In der über einen Zeitraum von beinahe drei Monaten hinweg andauernden Rückzugsoperation, in der alles an Waffen und Gerät mitgeführt wurde, setzten sich die Gebirgsjäger in teilweise harten Nachhutgefechten auf den im Entstehen begriffenen Brückenkopf ab und entzogen sich so der drohenden Einkesselung durch die hart nachdrängende russischen Verbände.
Allerdings war es den russischen Verbänden in einer Anfang Februar durchgeführten Landungsoperation – nach der Durchquerung der vier Kilometer breiten Bucht von Noworossijsk – gelungen, südwestlich der Stadt einen Brückenkopf zu bilden. Anschließend drangen die sowjetischen Landungstruppen quer über das der Stadt vorgelagerte Kap an den Ortschaften Aleksina und Myschako vorbei, erreichten die südwestlich Noworossijsk gelegene Höhe 446 und richteten sich dort zur Abwehr ein. Dies war ein gefährlicher Stachel im Fleisch der deutschen Verteidigung, der unbedingt entfernt werden mußte.
Also erhielt die 4. Gebirgs-Division den Befehl den Berg anzugreifen und ihn einzunehmen. Es entbrannten heftige und blutige Kämpfe, und der Sturmlauf auf diesen von vielen Gebirgsjägern verfluchten und gehaßten Berg begann…
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 150 g |
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