Marine – Heft 39

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T. Steiger

Schleichfahrt ins Verderben

Unternehmen Weserübung: Kriegsschiffsgruppe 5 erobert Oslo

64 Seiten
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Beschreibung

Mit dem am 9. April 1940 beginnenden Unternehmen „Weserübung“ wurden in einer kombinierten Land-, See- und Luft­operation Dänemark und Norwegen von deutschen Truppen besetzt. Damit kam die Wehrmacht einer britisch-französischen Ex­pedition, die den Namen Operation „Stratford“ trug, nur um einen Tag zuvor. Ziel der Briten ist es gewesen, mit der Besetzung Nor­wegens und des ganzjährig eis­freien Hafens Narvik die für die deutsche Kriegswirtschaft lebenswichtigen Eisenerztransporte aus Schweden zu unterbinden. Skan­dinavien sollte durch die bewußte Ausweitung des Krieges auf Nordeuropa mit in die Auseinandersetzung gegen Deutschland – dem Großbritannien am 3. September 1939 den Krieg erklärt hatte – hineingezogen werden.
Die deutsche Militäraufklärung hatte von dem Vorhaben der Briten Wind bekommen und reagierte prompt. Dänemark wurde widerstandslos an einem Tag besetzt. Nach Norwegen wurden Soldaten auf Einheiten der Kriegs- und Handelsmarine transportiert, über strategisch wichtigen Punkten – so bei Narvik – landeten deutsche Fallschirmjäger. Die Norweger wehrten sich tapfer. Die britische Flotte erschien vor der Stadt und versenkte zehn deutsche Zerstörer. Auch weiter im Süden tobten heftige Kämpfe.
Hier setzt die folgende Geschichte ein. Sie beschreibt das Eindringen eines deutschen Landungsverbandes in den Oslofjord mit dem Ziel der Besetzung der norwegischen Hauptstadt. Flaggschiff ist der deutsche Schwere Kreuzer „Blücher“, der hier norwegischen Torpedobat­terien zum Opfer fällt. Auch der Schwere Kreuzer „Lützow“ operiert in diesem Landungsverband und gerät in das heftige Feuer aus verbunkerten Artilleriestellungen. Trotzdem gelingt es ihm, die eingeschifften Gebirgsjäger an Land zu setzen, die dann mit Unterstützung der Luftwaffe den Weg nach Oslo freikämpfen, wo die „Lützow“ am 10. April einläuft. Mit dem hartnäckigen Kampf der von Räumbooten an Land gesetzten deutschen Infanterie gegen die norwegischen Küstenbefestigungen beschäftigt sich ein weiterer Abschnitt dieses Heftes.
Gegen jeden Widerstand drangen die Deutschen langsam, aber unaufhaltsam von ­Süden nach Norden vor. Briten und Franzosen zogen sich zurück, zumal die alliierten Truppen seit Beginn des deutschen Westfeldzuges am 10. Mai 1940 in Frankreich viel dringender gebraucht wurden. Zuletzt standen die Norweger allein im Kampf und mußten schließlich am 10. Juni 1940 kapitulieren.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin