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F. Salm
Orkanböen über U 47
Mit Günther Prien auf Feindfahrt 1939/40
64 Seiten
Beschreibung
Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges verfügte die deutsche Kriegsmarine über 57 U-Boote, „Graue Wölfe“ genannt, von denen aber nur 39 für den Einsatz im Atlantik geeignet waren. Und von diesen war jeweils nur ein Drittel im Einsatz. Die anderen befanden sich auf dem An- und Abmarsch oder lagen in der Werft. Daher versprach sich der Chef der U-Boot-Flotte, Karl Dönitz, einen Vorteil von der neuen Rudel-Taktik, die besagte, daß ein bewaffneter Geleitzug am zweckmäßigsten von einer größeren Zahl an U-Booten angegriffen werden müsse. Dönitz förderte daher den Bau von Booten mit großer Reichweite, die als „Atlantikboote“ vom Typ VII zu „Arbeitspferden“ der U-Boot-Flotte wurden.
Einer der bekanntesten U-Boot-Fahrer war Kapitänleutnant Günther Prien, der schon am 14. Oktober 1939 als Kommandant von U 47 mit der Versenkung des britischen Schlachtschiffes „Royal Oak“ sein Meisterstück geliefert hatte. Die folgende Schilderung setzt einen Monat nach diesem denkwürdigen Ereignis an und beschreibt detailreich und authentisch die Jagd von U 47 auf Kriegs- und Handelsschiffe der Alliierten in all ihren Phasen: das Identifizieren eines Schiffes, das Anvisieren mittels Zieloptik, das Fertigmachen und Laufen der Aale oder der Überwasserbeschuß und schließlich das spektakuläre „Absaufen des Pottes“.
Ein weiteres Kapitel widmet sich der „Torpedokrise“. Bereits während der unter dem Decknamen „Unternehmen Weserübung“ durchgeführten Besetzung Norwegens mißlangen viele U-Boot-Angriffe auf alliierte Schiffe, da die G7-Torpedos versagten, was auf die fehlerhafte Arbeit der Erprobungsstellen und die Konkurrenz zwischen den Herstellern zurückzuführen war. Dies führte zu Frustrationen unter den U-Boot-Besatzungen und brachte sie, wie am Beispiel U 47 lebensnah geschildert, in unnötige Gefahren. Eindringlich wird dargestellt, welch gravierende Auswirkungen die fehlerhaften Torpedos auf den weiteren Verlauf des Krieges hatten, insbesondere hinsichtlich des Rußlandfeldzuges, da die Versorgung der Sowjets mit Rüstungsgütern durch alliierte Geleitzüge über den Nordatlantik nach Murmansk nicht nachhaltig von der deutschen U-Boot-Waffe unterbunden werden konnte. Im Vordergrund der Betrachtungen stehen jedoch die großen Erfolge der U-Boot-Flotte.
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 50 g |
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