Marine – Heft 17

 2.95

Inkl. 7% MwSt.

Die Steuer wird auf Ihrer beigelegten Rechnung ausgewiesen.

K. Adrian

Sturmfront für U 107

Auf Feindfahrt vor der Wüste Afrikas 1941

64 Seiten

Kategorie:

Beschreibung

Für das Jahr 1941 hoffte Deutschland auf den entscheidenden Durchbruch im Zweiten Weltkrieg. Nachdem die ersten Kriegsjahre an a­llen Fronten große Erfolge für die deutschen Truppen gebracht hatten, ­waren die Feldzüge im Osten, Norden und Westen 1939/40 erfolgreich geschlagen. Der unausweichliche Waffengang mit der Sowjet­union verschob sich ein um das andere Mal. Das lag nicht zuletzt an den ­italienischen Verbündeten, denen deutsche Truppen immer wieder zur Hilfe eilen mußten.
So standen seit Februar 1941 bereits deutsche Soldaten in Nordafrika, um den bedrängten Italienern gegen die Briten beizustehen. Zwei Monate später machte das mangelnde Kriegsglück Italiens auch ein deutsches Eingreifen auf dem Balkan und in Griechenland erforderlich. Doch Mitte Juni war es soweit, und eine gewaltige deutsche Streitmacht trat zum Kampf gegen das stalinistische Rußland an.
Da der Großteil der deutschen Kriegsmarine durch die Auseinandersetzung mit der britischen Flotte gebunden war, konnten nur leichte und kleine Verbände zur Feindfahrt gegen russische Marineeinheiten auslaufen. Daher setzte die deutsche Führung weniger auf eine offene Konfrontation auf See als auf eine Blockade der feindlichen Häfen. Dabei vertraute man auf die Wirkung der Seeminen, die die Fahr­rinnen der Seestützpunkte blockieren sollten. Das war angesichts der Übermacht der Baltischen Flotte der Sowjetunion auch die einzige Option, die den deutschen Verantwortlichen blieb.
Zu diesem Zweck machten sich wenige Wochen vor Beginn des ­Unternehmens “Barbarossa“, wie der Tarnname für den Krieg mit der Sowjetunion lautete, deutsche Schnellboote auf den Weg nach Finnland. Das nordeuropäische Land sollte im bevorstehenden Krieg ein Verbündeter des Deutschen Reiches werden.
Aber auch im Mittelmeer – beim Kampf um die britische Insel Malta – kamen deutsche Einheiten zum Einsatz. Minenboote verminten ­Hafeneingänge und Seefahrtsrouten, Schnellboote griffen britische Geleitzüge auf hoher See an, die der unter deutsch-italienischen Luft­angriffen erschütterten Seefestung den dringend benötigten Nachschub liefern sollten. Gemeinsam mit der italienischen Marine drangen die deutschen Boote von ihren sizilianischen Stützpunkten aus in bri­tische Konvois ein und versenkten in kühnen Nachtangriffen Frachter, Zerstörer und Kreuzer.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin