Marine – Heft 9

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K. Adrian

Meer in Flammen

Mit U 456 auf Feindfahrt im Nordmeer 1942

64 Seiten

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Beschreibung

Nach Beginn des Rußlandfeldzuges am 22. Juni 1941 kam es bald darauf zum Abschluß eines englisch-russischen Bündnisses. Die unter großen Verlusten zurückgehende Sowjetarmee benötigte dringend Kriegsmaterial, und Großbritannien richtete eine Geleitzugroute durch das Nordmeer ein, um seinen neuen Alliierten zu unterstützen. Ausgehend von schottischen Stützpunkten liefen Schiffe mit militärischen Hilfsgütern um die Nordspitze Norwegens in die sowjetische Hafenstadt Murmansk. Von dort aus wurden Rohstoffe oder auch Gold als Bezahlung für die Hilfslieferungen Londons zurücktransportiert. Die deutsche Marineführung verlegte im zweiten Halbjahr 1941 einige U-Boot-Flottillen nach Kirkenes in Norwegen, von wo aus sie den Handelskrieg gegen die alliierten Schiffsverbände führte.

Hier setzt die folgende Geschichte ein. Am 28. April 1942 stachen 13 Frachtschiffe, begleitet von einigen Zerstörern und dem leichten Kreuzer „Edinburgh“, von Murmansk aus mit Kurs nach Westen in See. Der Kreuzer hatte 5,5 Tonnen Gold an Bord, das zur Bezahlung gelieferter Rüstungsgüter dienen sollte. Östlich der Bäreninsel waren deutsche U-Boote der Gruppe „Strauchritter“ postiert, darunter auch U 456 unter Kapitänleutnant Max-Martin Teichert.

Am 30. April wurde der feindliche Konvoi von U 88 gesichtet, das als Fühlungshalter für die anderen auf das Geleit operierenden Boote fungierte. Nachmittags war das „Wolfsrudel“ heran, und U 456 schoß einen Dreierfächer auf die „Edinburgh“. Nach zwei Treffern blieb der Kreuzer liegen. Es gelang der Besatzung jedoch, eine Maschine wieder flottzumachen und langsam abzulaufen. Der deutsche Zerstörer

Z 25 sichtete das waidwunde Schiff am Morgen des 2. Mai, eröffnete das Feuer und besiegelte dessen Schicksal. Um zu verhindern, daß die wertvolle Ladung in deutsche Hände fiel, versenkten die Briten ihren Kreuzer selbst.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 50 g
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