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G. Starcke
Die Roten Teufel
Westfeldzug 1940: Das Panzer-Regiment 31 im Vormarsch auf Dinant und Cambrai
72 Seiten
Beschreibung
Nachdem der Feldzug gegen Polen im September 1939 der deutschen Wehrmacht einen Sieg im Osten beschert hatte, kam es im Westen vorerst nicht zu Kampfhandlungen. Mit der am 3. September ausgesprochenen Kriegserklärung Frankreichs an das Deutsche Reich herrschte zwar offiziell Kriegszustand zwischen beiden Staaten, doch standen sich deutsche Landser und französische Soldaten in ihren Stellungen gegenüber. Diese für den einfachen Soldaten zum „Sitzkrieg“ gewordene Situation bedeutete für die militärischen Führungsstäbe jedoch die Notwendigkeit zu einer intensiven Vorbereitung auf den kommenden Waffengang. Das Oberkommando der Wehrmacht arbeitete unter dem Decknamen „Fall Gelb“ einen Offensivplan aus, nach dem die französisch-britisch-belgischen Streitkräfte in Nordfrankreich und Belgien eingekesselt und vernichtet werden sollten („Sichelschnitt-Plan“).
Mit Beginn des Westfeldzuges am 10. Mai 1940 führte die deutsche Wehrmacht einen massiven Panzervorstoß über die unwegsamen Ardennen nach Frankreich. Holland kapitulierte am 15. Mai, während die Kämpfe um Belgien und Frankreich mit nicht für möglich gehaltenen Raumgewinnen der deutschen Regimenter fortgeführt wurden. Bei Sedan erzwangen die deutschen Truppen den Übergang über die Maas und den Durchbruch durch die Maginot-Linie.
Zu den Angriffsspitzen der Wehrmacht gehörten die „Roten Teufel“, das Panzer-Regiment 31. Das am 10. November 1938 in Jägerndorf (Sudetenland) aufgestellte Regiment war zu Anfang eine selbständige Heerestruppe gewesen, wurde aber noch am 24. November 1938 der 5. Panzer-Division unterstellt. Nach dem ersten Kriegseinsatz im Polenfeldzug verlegten die „Roten Teufel“ an die Grenze zu Frankreich.
Zu Beginn des Westfeldzuges verfügte das von Oberst Paul-Hermann Werner kommandierte Panzer-Regiment 31 über 46 Panzer I, 59 Panzer II, 28 Panzer III, 16 Panzer IV sowie 11 Befehlspanzer.
Mit dieser geballten Feuer- und Kampfkraft marschierten die „Roten Teufel“ am 10. Mai 1940 über die Grenze nach Frankreich. Die deutsche Taktik, das Gefecht mit „verbundenen Waffen“, das Zusammenwirken von Artillerie, Infanterie, Panzer- und Luftwaffe, zu führen, erwies sich gegenüber dem von den Franzosen geführten reinen Panzerkampf als weitaus überlegen. Kommandeur Werner verstand es meisterhaft, diese Taktik mit seinem Panzer-Regiment 31 anzuwenden und den Feind ein um das andere Mal vernichtend zu schlagen. Der Vormarsch der „Roten Teufel“ war nicht aufzuhalten.
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 150 g |
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