Großband – Heft 125

Beschreibung

Am 15. Oktober 1935 wurde die 13. Infanterie-Division – 1940 in 13. Panzer-Division umgegliedert und umbenannt – in Magdeburg aufgestellt. Ihr wurden nach der Umgliederung eine Schützenbrigade und ein Kradschützenbataillon zugeführt, die sich im Juni 1941 in Habrieszów, im Osten Polens, bereitstellten, um mit dem III. Armeekorps nach dem Einmarsch in Rußland nach Luck und Rowno vorzustoßen.

Am 23. Juni überschritt die 13. Panzer-Division den Bug und stieß in für sie unbekanntes Terrain vor, das von der Panzer-Aufklärungs-Abteilung 13 erkundet werden sollte.

Zu den Aufgaben dieser Abteilung gehörte das Aufspüren feindlicher Kräfte und die Erkundung unbekannten Geländes. Den Soldaten standen dafür Späh-, Schützenpanzer-, Schwimmwagen und Kräder zur Verfügung. Die Aufklärungspanzer verfügten über gute Geländegängigkeit, hohe Geschwindigkeit und gute Kommunikationsmittel. Damit waren sie bestens gerüstet, um im Vorfeld die Lage zu sondieren. Um auch im Kampf bestehen zu können, erhielten die vor 1941 nur schwach bewaffneten Panzerspähwagen zusätzlich zum MG 34 zur Kampfwertsteigerung eine 2-cm-KwK, die Frontpanzerung stieg auf 30 mm.

Leutnant Tolper, die Hauptfigur im vorliegenden Band, führt einen Stoßtrupp der Aufklärungs-Abteilung der 13. PD als Kommandant eines Sd.Kfz. 222. Dieser Stoßtrupp ist „die Spitze der Spitze“ und muß gleich nach Beginn des Unternehmens „Barbarossa“ aufklären und kommt in den ersten Tagen und Wochen nicht zur Ruhe. Ständig müssen die Männer um Leutnant Tolper fremdes Gelände, erkannte Höhen und vermutete russische Stellungen auskundschaften. Erstmals in richtige Kämpfe wird die Abteilung während der Panzerschlacht bei Dubno-Luzk-Brody vom 23. bis zum 29. Juni 1941 verwickelt, die der 13. Panzer-Division herbe Verluste beschert.

Am 7. Juli durchbricht die Division die Stalinlinie und stößt weiter auf Schitomir vor. Aber nicht die Kämpfe mit der Roten Armee setzen der Panzer-Aufklärungs-Abteilung 13 zu, sondern die Taktik des Gegners. Tolper sieht die Russen todesverachtend in ihr Verderben rennen, gegen seine motorisierten Einheiten, die Infanterist und Kavallerist der Gegenseite keine Chance lassen. Es breitet sich auf deutscher Seite sogar Entsetzen aus, als sich eine russische Kavallerietruppe zum Ritt in den Tod bereitstellt…