Großband – Heft 120

 3.95

P. Sturm

„Der dreckige Krieg“

Krim 1941: Ein Stoßtrupp des Infanterie-Regiments 170 im unterirdischen Partisanen-Einsatz

72 Seiten

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Beschreibung

Nach ersten Erfolgen der Heeresgruppe Süd, in deren Verlauf von Juli bis September 1941 mehrere sowjetische Armeen vernichtet werden konnten, wurde der deutsche Schwerpunkt insgesamt in den Süden verlegt. Die Heeresgruppe erhielt Anfang Oktober den Befehl, gleichzeitig den Angriff auf den Donbas und die Eroberung der Halbinsel Krim einzuleiten.

Der deutsche Vormarsch durch die Zentralukraine schritt gut voran. Allerdings machten sich die immer länger werdenden Versorgungslinien und die saisonale Schlammperiode bemerkbar. Die sowjetischen Verbände wichen aus, die russische Infrastruktur wurde weiter in den Osten verlegt. Ein „schneller Feldzug“ war so nicht mehr möglich. Die Sorgen der Kommandeure kreisten jetzt um die Frage einer Überwinterung, da die Wehrmacht auf einen „Winterkrieg“ überhaupt nicht vorbereitet war. Zwar konnte noch Rostow am Don (20. November 1941) von der 1. Panzerarmee, verstärkt durch die Leibstandarte „Adolf Hitler“ (LAH), eingenommen werden; allerdings konnte die Stadt nicht gehalten werden. Die operative Überdehnung war augenfällig, und die Heeresgruppe ließ auf einer Linie zwischen Taganrog am Asowschen Meer und dem Raum östlich von Kursk in Winterstellung gehen.

Probleme gab es genug. Der eisige Winter mit Temperaturen unter 30 Grad Minus setzte Menschen und Material zu, Stellungen waren noch gar nicht ausgebaut worden, der Troß mit den schweren Waffen war längst im Eis und Schnee steckengeblieben.

Aber der Kompanie von Leutnant Gehring machte ein ganz anderer Umstand viel größere Sorgen. Partisanen, die in den ausgedehnten und schwer zugänglichen Wald-, Gebirgs- und Sumpfgebieten Rußlands Unterschlupf in getarnten Lagern gefunden hatten, fielen jede Nacht über die zur Bewachung der Erzgruben abgestellten Wachtposten her und ermordeten sie.

Ein Stoßtrupp soll in das unterirdische Versteck der Stollen vordringen und die Gefahrenquelle beseitigen. Diesen Stoßtrupp soll der Autor des vorliegenden Bandes, Peter Sturm, führen. Der Zugführer dringt mit seinen Kameraden in die Stollen des Bergwerks ein, es kommt tief unter der Erde zum erwarteten Kampf Mann gegen Mann. „Grauenhaft, schrecklich…“, mehr können die Männer nach ihrem zweiten Einsatz nicht von sich geben. Leutnant Gehring kann Peter Sturm nur die Worte: „Du oder er… so ist dieser dreckige Krieg“ mit auf den Weg geben. Lesen Sie auf den nächsten Seiten, was in den Stollen passiert ist…

Zusätzliche Informationen

Gewicht 80 g
Author: admin