Grossband – Heft 105

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M. Fenris

Heisse Julitage

Rußlandfeldzug 1941: Die Vorausabteilung der 100. leichten Division hält in Rogosna stand

72 Seiten

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Beschreibung

Das nicht für möglich Gehaltene passierte doch. Am 22. Juni 1941 eröffnete Hitler mit dem Einmarsch in Rußland einen Zweifrontenkrieg. Stalins Armeen sollten in einem Bewegungskrieg in großen Kesselschlachten zerschlagen werden. Schnelligkeit war dabei entscheidend, die deutschen Panzertruppen sollten der Roten Armee rasch das Rückgrat brechen. Die lange im Vorfeld erarbeitete Strategie war darauf ausgerichtet, die Rote Armee in Auftaktkämpfen zu vernichten und noch vor dem Winter Moskau erobert zu haben.

Mit 134 Divisionen in voller Kampfstärke wurde die Grenze überschritten,  3.600 Panzer rollten voran, 700.000 Geschütze folgten.

Drei Armeegruppen griffen die Sowjetunion auf breiter Front an. Die zur Heeresgruppe Süd gehörende 11. Panzer-Division (PD) hatte den Auftrag, die sowjetischen Kräfte in Galizien und in der West­ukraine zu vernichten. Nach dem Bug-Übergang und dem Durchbruch durch die russischen Grenzbefestigungen kam es bereits am 23. Juni zur Panzerschlacht bei Radziechow sowie zu Kämpfen um die Styr-Übergänge bei Szcznrowice und Berestezko. Das unter der Führung der 11. PD nach Osten rollende Panzer-Regiment 15 sollte mit seiner Vorausabteilung der 100. leichten Division und einer Aufkärungs-Abteilung weiter Richtung Rogosna und Petschara vorgehen und dabei wichtige Brückenübergänge sichern. Die „Schnellen Truppen“ waren speziell für Sicherungs- und Aufklärungsaufgaben ausgelegt, daher verfügten sie über keine schweren Waffen. Ein Manko, wie sich Tage später herausstellen sollte.

Auf sowjetischer Seite standen 88 Infanteriedivisionen, 7 Kavalleriedivisionen und 54 Panzer- und motorisierte Divisionen bereit, um den vorrückenden deutschen Truppen Widerstand zu leisten. Vor Rosogna traf die 100. leichte Division erstmals auf die sich zäh verteidigenden Russen. Die Division mit dem Troß hatte schon zu diesem Zeitpunkt den „Schnellen Truppen“ nicht folgen können und die zugesagte Unterstützung traf nicht ein, weil sie selbst in schwere Kämpfe verwickelt worden war. Es entspann sich ein ­heftiger Kampf um Rosogna, bei dem die Russen schnell erkannten, daß ihnen nur eine leicht bewaffnete Streitkraft gegenüberstand. Es begannen „heiße Tage“ für die Landser, deren Ausgang völlig un­gewiß war…

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin