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H. Schäufler
Panzerschlacht um Kursk
Ostfront 1943: Mit der 4. Panzer-Division an den Brennpunkten der Heeresgruppe Mitte
72 Seiten
Beschreibung
Im April 1943 hatte die deutsche Armee das Fiasko von Stalingrad überwunden, und die Wehrmachtführung entschied, die Initiative zu ergreifen und neue Angriffsschläge gegen die Rote Armee vorzubereiten. Das „Unternehmen Zitadelle“ hatte das Ziel, den russischen Frontbogen, der westlich von Kursk in einer Breite von rund 200 Kilometern und einer Tiefe von 120 Kilometern in die deutsche Front hineinragte, zu zerschlagen. Mit dieser letzten deutschen Großoffensive des Zweiten Weltkrieges sollten die im Kursker Bogen stehenden å eingeschlossen und vernichtet werden. Hiermit wäre die deutsche Front stark verkürzt und somit die strategisch wichtige Konzentration der deutschen Armeen ermöglicht worden. Die Wehrmacht trat mit 34 Divisionen und über 2.000 Panzern und 1.800 Flugzeugen zum massierten Angriff an. Doch die am 5. Juli 1943 begonnene Operation der deutschen Truppen kam nach Anfangserfolgen am 12. Juli zum Stehen und mußte am 16. Juli als gescheitert betrachtet werden. Von Spionage- und Aufklärungstätigkeiten gewarnt, hatte die Sowjetführung ein tückisches Stellungs- und Grabensystem geschaffen und dieses mit kampferprobten Frontdivisionen bestückt. Die Rote Armee ging an den deutschen Einbruchstellen nun zum Gegenangriff über und ergriff die strategische Initiative an der Ostfront, die sie bis Kriegsende nicht mehr abgeben würde. Das „Unternehmen Zitadelle“ war gescheitert!
Die von Generaloberst Walter Model geführte 9. Armee hatte die Speerspitze des deutschen Angriffs gebildet, und ihr drohte nun die vollständige Zerschlagung. Um diese zu verhindern und den massiven russischen Gegenangriff abzufangen, wurde Generalleutnant Dietrich von Sauckens 4. Panzer-Division in den Raum von Gostoml geschickt.
Der Autor, Leutnant und Zugführer einer Panzeraufklärungsabteilung der 4. Panzer-Division, schildert diesen harten Einsatz, als er mit seinen Kameraden im Eilmarsch in den Kursker Frontbogen verlegt wird, um direkt in den Abwehrkampf einzugreifen. Operatives Ziel der kommenden fünf Monate bis Dezember 1943 sollte für die 4. Panzer-Division sein, der sich absetzenden Heeresgruppe Mitte an Brennpunkten Schützenhilfe zu leisten. An vorderster Front standen die Panzeraufklärer um den Autor der folgenden Handlung.
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 50 g |
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