Großband – Heft 103

 3.25

Inkl. 7% MwSt.

Die Steuer wird auf Ihrer beigelegten Rechnung ausgewiesen.

B. Wagner

Die Bären sind los

Vormarsch auf Sewastopol 1941: Die Bären -Division (24.ID) in schweren Kämpfen auf der Krim

72 Seiten

Kategorie:

Beschreibung

Am 17. September 1941 übernahm Generaloberst Erich von Manstein an Stelle des am 12. September in Südrußland tödlich verunglückten Generalobersten Ritter von Schobert den Befehl über die 11. Armee, der zugleich die 3. rumänische Armee unterstellt ist. Diese zwei Armeen bilden den Südflügel der deutschen Ostfront. Der Front­abschnitt umfaßt den Nordkaukasus und die Krim.

Der weitere Vormarsch hatte zwei Zielvorgaben: einerseits den weichenden Gegner in Richtung Rostow zu verfolgen (XXXXIX. Gebirgs-Armeekorps, General Ludwig Kübler), andererseits sich der Krim und der Festung Sewastopol zu bemächtigen. Bereits im August hatte Hitler betont, wie wichtig die Inbesitznahme der See­festung in bezug auf den weiteren Vormarsch durch den Kaukasus wäre. Für den Durchstoß durch die Landenge nach Pereskop, dem Tor zur Krim, werden das LIV. und XXX. Armeekorps angesetzt. Der Durchstoß gelingt, und es konnte bei Ischun ein erster kleiner Brückenkopf errichtet werden. Als sich im Oktober die Zeichen mehren, daß die Landenge bei Ischun nicht zu halten ist, nimmt die Rote Armee ihre Divisionen auf eine neue Stellung bei Simferopol zurück. Die Wehrmacht befürchtet, daß sich die Russen den Südteil der Krim unter Einschluß der Festung Sewastopol und der Kertschhalbinsel als Ausgangsstellung für eine spätere Operation sichern wollen. Um das Abfließen der um Simferopol stehenden Feindkräfte in den Festungs­bereich von Sewastopol zu verhindern, wird ein Handstreich auf die Festung vorbereitet. Aber der Plan mißlingt, und die Divisionen liegen fest. Und jetzt gesellt sich ein zweiter, ebenso mächtiger Gegner dazu: die Natur. Der Winter bricht früher herein als erwartet, dichter Regen und erster Schneefall verschlammen die Wege, der Nachschub wird unterbunden, jeder Angriffsversuch läuft sich an der Artillerie der Russen fest. Gut gesicherte Li­nien mit Bunkern und Gräben erweisen sich als unüberwindbar. Erklärtes Ziel war aber, die Krim bis zum Jahreswechsel erobert zu haben. In dieser kritischen Phase stößt eine der kampfstärksten Infanterie-Divisionen in den Kampfraum, um den Angriff wieder in Gang zu bringen. Generalleutnant Hollidt und die Männer der vor Ort kämpfenden 50. Infanterie-Division werden einer großen Last enthoben, als am 24. November die 24. Infanterie-Division eintrifft und sich zwischen 50. und 132. Infanterie-Division einschiebt, womit der Gefechtsstreifen der Division verkürzt wird. Im „Sog der 24er“ sollen alle Regimenter noch einmal zum Angriff auf Sewastopol ansetzen…

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin