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M. Buchberger
Inferno am Ostwall
Winteroffensive 1944: Die 24. Infanterie-Division verteidigt die Panther-Stellung gegen die Rote Armee
128 Seiten
Beschreibung
Sommer 1943. Nach dem Scheitern der letzten deutschen Großoffensive bei Kursk im Juli wurde die deutsche Ostfront von der Roten Armee immer mehr in die Abwehr gedrängt. Schlimmer noch war das Aufbrechen des Blockaderings um Leningrad ein halbes Jahr später, das zur Folge hatte, daß die jahrelang stabil gebliebene Front einstürzte. Generalfeldmarschall Georg von Küchler sah nur eine Möglichkeit, die Frontlinie gegen den Ansturm der Roten Armee zu verteidigen: den endgültigen Rückzug in die 1943 sorgfältig vorbereitete „Panther-Stellung“. Die „Panther-Stellung“ zog sich vom Schwarzen Meer über den Dnjepr bis nach Witebsk und den Peipussee bis zur Ostsee hin. Diese Stellung wurde von den weitgehend planmäßig zurückgehenden deutschen Truppen im Oktober 1943 besetzt und gegen alle Offensiven des Gegners bis weit in das Jahr 1944 gehalten.
Zu den Truppenteilen, die sich auf die Stellung zurückziehen sollten, gehörten auch die 7., 30. und die 24. Infanterie-Division. Nach schweren Kämpfen im zweiten Halbjahr 1943 in den Räumen Wolchow, Leningrad, Krassny Bor und bei Newel und Nowgorod trat die 24. ID zu Beginn der russischen Winteroffensive im Januar 1944 zwischen Leningrad und dem Ilmensee den Rückzug an und bereitete sich im „Ostwall“ zur Verteidigung vor. Obwohl der „Ostwall“ gut ausgebaut war – Bunker, Panzerhöcker, Drahtsperren und massive Blockhäuser als Deckung –, konnte die dezimierte Wehrmacht die Stellung auf der gesamten Länge nicht verteidigen. Nur abschnittweise war der „Ostwall“, entweder naturbedingt oder mit einzelnen Bataillonen, besetzt. Daher erreichten die Panzer der Roten Armee ohne Schwierigkeiten diverse Durchbrüche, die massiv von der Infanterie unterstützt wurden. Den von den vorherigen Kämpfen völlig ausgelaugten deutschen Landsern standen Heerscharen von Russen gegenüber, die Tag und Nacht gegen die Stellungen anliefen und immer wieder Einbrüche erzielten, die einen hohen Blutzoll unter den deutschen Soldaten forderten.
Die Soldaten der 24. ID standen bei Idriza und Obol im ständigen Abwehrkampf. Wie es den einzelnen Gruppen möglich war, hier standzuhalten, erzählt der vorliegende Band. Ein wichtiger Faktor waren die Sturmgeschütze – die Allzweckwaffe des Heeres –, die, ursprünglich als Unterstützung der vorrückenden Infanterie gedacht, im Laufe des Krieges immer öfter als „Panzerersatz“ eingesetzt wurden. Zuverlässigkeit mit hoher Kampfkraft – das waren die herausstechenden Merkmale der Sturmgeschütze. Und Kampfkraft und eiserner Wille waren es auch, die es den Landsern der 24. ID ermöglichten, im Kampfraum Leningrad die „Panther-Stellung mit allen Mitteln zu verteidigen und dem „Inferno am Ostwall“ zu trotzen.
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 150 g |
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