Doppelband – Heft 90

 3.95

Inkl. 7% MwSt.

Die Steuer wird auf Ihrer beigelegten Rechnung ausgewiesen.

S. de Giampietro

5 Brandenburger und 2 Panzer

Das Lehr-Regiment Brandenburg z.b.V stößt 1941 durch den Balkan bis nach Athen vor

128 Seiten

Beschreibung

Schon vor Beginn des Polenfeldzuges ließ die Wehrmacht einige Trupps aufstellen, die auf den verdeckten Kampf spezialisiert und für Kommando-Operationen ausgebildet waren. Diese sollten beim Angriff auf Polen Schlüsselpositionen besetzen und diese so lange halten, bis reguläre Einheiten der Wehrmacht nachgerückt waren. Die Angehörige dieser Kommandotrupps waren auch Volksdeutsche, die die jeweilige Sprache des Auftragsgebiets beherrschten. Da sich diese Einheiten bei ihrer Feuertaufe bewährt hatten, entschloß sich der Chef der Abwehr Wilhelm Canaris im Oktober 1939, eine stehende Truppe für besondere Einsätze aufzustellen. Diese eine Kompanie hatte den Tarnnamen „Baulehr-Kompanie z.b.V. 800“ und war Canaris direkt unterstellt. Den Beinamen „Brandenburg“ – offiziell erst ab Juni 1940 – trug die Truppe nach ihrer ersten Garnisonstadt Brandenburg an der Havel. Schnell wuchs die Eliteeinheit zum Bataillon und dann auf Regimentsstärke an.
Im Westfeldzug sollten sich die Soldaten erstmalig bewähren, als sie zusammen mit Fallschirmjägern der Luftwaffe strategisch wichtige Brücken in Belgien und den Niederlanden zu sichern und gegen Angriffe der Alliierten zu verteidigen hatten. Im Rahmen des Unternehmens „Marita“ (Feldzug gegen Jugoslawien und Griechenland, April/Mai 1940) gelang dem II. Bataillon der „Brandenburger“ die Eroberung einer strategisch wichtigen Brücke über den Fluß Vardar und des Eisernen Tores, ehe die Elitesoldaten die Insel Euböa einnahmen – eine soldatische Leistung, die die sonst geheim operierenden „Brandenburger“ erstmalig in den Blick der feindlichen Kräfte rücken ließ. Die Einnahme und anschließende Sicherung von taktisch und strategisch wichtigen Objekten war bereits in der Eröffnungsphase des Krieges gegen die Sowjetunion 1941 die Hauptaufgabe des Eliteverbandes, im Verlauf des Zweiten Weltkrieges kamen zunehmend Kommando- und Jagdeinsätze hinter den feindlichen Linien hinzu, die von Geiselbefreiung über Sprengkommandos bis hin zur Partisanenbekämpfung reichten.
Der vorliegende Band folgt den Spuren des Südtirolers Sepp de Giampietro, der bereits bei Aufstellung der „Baulehr-Kompanie“ zu den ersten Männern der legendären „Brandenburger“ gehörte. Mit einem verwegenen Haufen aus seiner Südtiroler Heimat bildet der Autor eine schlagkräftige Truppe innerhalb der „Brandenburger“. Nachdem in „Ein verwegener Haufen“ (Doppelband 88) die Kämpfe von Giampietros Einheit an der Ostfront beleuchtet wurden, führt dieser Erlebnisbericht zurück in die Tage des Balkanfeldzugs. Waghalsige Kommandoaktionen verlangen den Landsern auf ihrem Weg nach Athen stahlharte Nerven ab.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin