Doppelband – Heft 44

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J. Huber

Der letzte Akt

Ostfront 1944/45: Das Panzer-Regiment 25 im Endkampf um das Reich

128 Seiten

Beschreibung

Die große sowjetische Sommeroffensive, die am 22. Juni 1944 losbrach, bildete den Auftakt zum Endkampf um das Deutsche Reich. Unter Zerschlagung der Heeresgruppe Mitte stießen russische Panzerkeile bis an die Weichsel vor. Die Verbindung zur Heeresgruppe Nord riß ab, die verbliebenen Truppen igelten sich im Kurland-Kessel ein, der bis Kriegsende gehalten werden konnte. Das Memelland konnte vollständig evakuiert werden, die Bevölkerung fand Aufnahme in an­deren Teilen Ostpreußens. Die Hafenstadt Memel konnte gehalten werden. Am 12. Januar 1945 begann der letzte Akt des Dramas: Die Rote Armee wollte in einer mit großer Übermacht gestarteten Angriffs­operation an die Oder vorstoßen, Ostpreußen einschließen und die Küste der Ostsee er­reichen. Verzweifelt leisteten die verlust­geschwächten deutschen Truppen Widerstand. Besondere Tragödien spielten sich dabei in Ostpreußen ab, wo die zu spät alarmierte Zivilbevölkerung in langen Trecks gen Westen floh oder versuchte, über die Seehäfen evakuiert zu werden. Dadurch wurden die Truppen­bewegungen der Wehrmacht noch mehr behindert, gleichzeitig mo­tivierte die Soldaten das Leid der alten Männer, Frauen und Kinder zusätzlich, den angreifenden Rotarmisten verbissene Gegenwehr entgegenzusetzen. Stück für Stück wichen die deutschen Verteidiger ­unter der Übermacht auf die Küste zurück. Königsberg wurde zur ­Festung erklärt, die Hafenstädte wurden heftig umkämpft.
Vorliegende Geschichte ist der Erlebnisbericht eines Panzermannes der 5. Kompanie des Panzer-Regiments 25 über die Abwehrkämpfe in Ost- und Westpreußen. In zähem Ringen werden die Wehrmacht­soldaten immer weiter zurückgedrängt. Der Autor schildert, wie seine Einheit im eingeschlossenen Memel ein­geschifft wird und in Pillau wieder anlandet. Über Königsberg geht es nach Masuren, später per Zug nach Westpreußen. Als sowjetische Truppen auf Danzig vor­rücken, treten die deutschen Panzer bei Deutsch Eylau zum Gegenstoß an. Noch einmal können sie die Sowjets stoppen. Doch die Ver­luste sind hoch, auch macht Spritmangel den Panzermännern zu schaffen. Außerdem beherrschen die sowjetischen Flieger den Himmel. Über Dirschau und Konitz bis an die Grenze nach Pommern gedrängt, ­stehen die Panzermänner zum Schluß südlich von Danzig, um den Russen den Zugang zu dieser alten deutschen Hansestadt doch noch zu verwehren.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin