Doppelband – Heft 35

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E. Kern

Götterdämmerung

Ungarn 1944/45: Leibstandarte, Wiking und Das Reich in der Entscheiungsschlacht um Budapest

128 Seiten

Beschreibung

Als im Sommer 1944 die deutsche Heeresgruppe Mitte unter der heftigen sowjetischen Sommeroffensive zusammenbrach, konnte die Rote Armee schnell große Teile des Gebietes zurück­erobern, das seit dem Juni 1941 in deutscher Hand gewesen war.
Der Angriff der Sowjets sah zwei Endziele vor: Berlin und Wien. Bevor man jedoch auf Wien vorrücken konnte, mußte erst ­Ungarn unter Kontrolle gebracht werden. Eine Schlüsselposition nahm die ungarische Hauptstadt Budapest ein. Zu den Elite-Einheiten der deutschen Wehrmacht gehörten die Verbände der Waffen-SS. Zusammen mit Freiwilligen der ungarischen Armee und anderen Wehrmachtteilen sollten zwei dieser Waffen-SS-Divisionen die Stadt verteidigen. Schon im Dezember 1944 wurde die Einschließung Budapests von der deutschen Führung befürchtet, weswegen man mehrere kampfstarke Verbände nach Ungarn befahl. Dazu gehörte die 6. SS-Panzerarmee mit den SS-Divisionen „Leibstandarte“, „Hitlerjugend“, „Das Reich“ und „Hohen­staufen“. Auch das IV. SS-Panzerkorps mit der „Wiking“ sollte die Verteidigung der Stadt mit unterstützen.
Doch bereits am ­­24. Dezember hatten die 2. und die 3. Ukrai­nische Front der Roten Armee Budapest beiderseits der Donau umgangen und ganz eingeschlossen, mehr als 800.000 Zivilisten waren von jeglicher Versorgung abgeschnitten.
In dieser kritischen Situation sollten die Verbände der Waffen-SS zur Stadt vorstoßen und den Belagerungsring aufsprengen. Zwar waren die Soldaten fest entschlossen, ihre Kameraden in der Stadt zu befreien, sahen sich jedoch mit zahlreichen Widrigkeiten konfrontiert. Viele der Verbände hatten ihre schweren Kampffahrzeuge verloren und verfügten zudem über wenig ­Munition und Treibstoff. Auch hatte sich ein Teil der Ungarn auf die Seite der Sowjets geschlagen, während andere weiter zu ­ihren deutschen Waffenbrüdern hielten.
Der Leser wird mitten in dieses Chaos geworfen, in dem die deutschen Soldaten verzweifelt versuchen, die inzwischen fast vollständig zerstörte Stadt noch zu erreichen, in der sich die ­Kameraden bis zuletzt verteidigen sollten…

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin