Doppelband – Heft 17

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G. Wanhöfer

Geballte Ladung

Pioniere im Kampfraum Kaukasus 1942/43

 

Beschreibung

Im Spätherbst 1941 hatten deutsche Panzertruppen im Süden der Ostfront das Donezbecken erreicht. Die Angriffsspitzen drangen auf Rostow und Schachty zu. Auf den Rollbahnen und Straßen in das Herz Sowjetrußlands waren die Fahrzeuge der Panzergruppe 1 „von Kleist“ mit ihrem leuchtend weißen „K“ allgegenwärtig. Am 25. Oktober 1941 wurde die von Generalfeldmarschall Ewald von Kleist geführte Panzergruppe in 1. Panzerarmee umbenannt. Aus den in dieser Panzergruppe zusammengefaßten Panzer- und motorisierten Divisionen stach die 13. Panzerdivision mit ihrer Kampfkraft heraus.
Seit Beginn des Rußlandfeldzuges im Kampfeinsatz, wurde die Division Ende August 1941 aus dem heftig umkämpften Dnjepropetrowsk abgelöst und zur Auffrischung von der Front abgezogen. Ab dem 15. September verlegte die Division in den Brückenkopf Krementschug und überschritt von hier am 26. September den Oriol, um erneut in die Schlacht um Dnjepropetrowsk einzugreifen. Nach dem Fall der ukrainischen Stadt stieß die Division bis zum 10. Oktober auf Mariupol am Asowschen Meer vor und marschierte über den Mius auf Rostow zu. Doch die Einnahme von Rostow mißglückte.
Denn seit Anfang November 1941 zwangen eine Starkregenperiode und anhaltender Frost die deutschen Panzer- und motorisierten Verbände zum Halt – eine Widerstandslinie mußte errichtet werden. Unter dem starken Ansturm der Roten Armee mußten die deutschen Divisionen schließlich bis zum Mius zurückweichen. Fahrzeuge, Material und Soldaten blieben im Feld. Doch der Abwehrkampf war erfolgreich: nach wochenlangen Kämpfen hatten die deutschen Verbände der 1. Panzerarmee, unter ihnen die mit starken Panzerverbänden bestückte 13. Panzerdivision, hier am Mius eine Verteidigungs­linie gebildet. Ausgebaute Stellungen existierten nicht, die deutschen Soldaten mußten sich, bei anhaltendem Artilleriefeuer, Zentimeter um Zentimeter in den hartgefrorenen Untergrund eingraben. Aber bis zum Frühjahr 1942 hatten die sowjetischen Angriffsbemühungen nachgelassen, die Front am Mius war erfolgreich gehalten worden. Wesentlichen Anteil daran hatten die Landser der 13. Panzerdivision, die im Mius-Brückenkopf Taganrog die Stellung hielten.
Doch nun, im Frühjahr 1942, warteten neue Aufgaben auf die von General der Panzertruppen Traugott Herr kommandierte Division. Im Zuge der „Operation Blau“ rückte die 13. Panzerdivision mit der Heeresgruppe A in den Kampfraum Kaukasus vor.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
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