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F. Rentz
Inferno auf See
Juni 1944: Deutsche Kriegsmarine im Kampf gegen die alliierte Invasionsflotte
Beschreibung
Unter dem Decknamen Operation „Overlord“ planten die Alliierten seit 1943 die Anlandung massierter Truppenverbände an der Nordküste Frankreichs. Für den 6. Juni 1944 („D-Day“) war die Landung in der Normandie und beginnende Invasion in Nordfrankreich angesetzt. Vorher sammelten sich seit Ende Mai über 6.000 alliierte Schiffe in britischen Häfen, um über den Ärmelkanal auf den Kontinent überzusetzen. Diese gewaltige Flotte sollte im Vorfeld und während der eigentlichen Anlandung der Truppen mit direktem Beschuß auf die deutschen Festungsanlagen in die Kampfhandlungen aktiv eingreifen. Der Marschbefehl lautete: Landung an der Normandie-Küste und Angriff auf den vom Deutschen Reich errichteten Atlantikwall (Operation „Neptune“).
Auf dem Weg zu diesem Festungsbollwerk hatten die Alliierten jedoch nicht mit dem hartnäckigen Widerstand der deutschen Kriegsmarine auf See gerechnet. Admiral Theodor Krancke, Marinebefehlshaber West, rief nach Bekanntwerden der Invasionspläne am 6. Juni 1944 das Stichwort „Großlandung Seinebucht“ aus. Hierdurch griff der Alarmbefehl an die U-Boot-Gruppe Mitte in Norwegen und die U-Boot-Gruppe Landwirt in den Biskayahäfen, die gemeinsam mit Torpedobooten aus Le Havre sowie Schnellbooten aus Cherbourg und Boulogne der feindlichen Invasionsflotte entgegensteuerten. Die drückende Luftüberlegenheit der Westalliierten ließ die Einsätze der deutschen Marineeinheiten bei Tag fast unmöglich werden. Die Operationen fanden hauptsächlich in der Nacht statt und trugen den deutschen Seekriegsverbänden im Ärmelkanal den vom Gegner verliehenen Namen „Nachtschattenflottille“ ein.
Die Handlung des Textes setzt unmittelbar in den Morgenstunden des 6. Juni 1944 ein. Das deutsche Marinegruppenkommando West läßt Aufklärungsschiffe auslaufen. Außerdem ergeht der Befehl an die 5. Torpedobootsflottille, die 15. Vorpostenflottille und die 38. Minensuchflottille aus der Seinemündung auszulaufen und die Lage zu sondieren. Die 5. und die 9. Schnellbootsflottille werden in Alarmbereitschaft versetzt, und die 5. Torpedobootsflottille (T 28, „Jaguar“, „Möwe“) unter Korvettenkapitän Heinrich Hoffmann hat kurz danach ersten Feindkontakt. Die Invasionsarmada der Westalliierten liegt ihr gegenüber. Ein Eindrehen ist ausgeschlossen, der Kampf wird aufgenommen: Torpedo los!
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 150 g |
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