Doppelband – Heft 112

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R. Hauer

Die ersten am Feind

Rußlandfeldzug 1941: Das Kradschützenbataillon 6 sichert die Brückenübergänge im Düna-Brückenkopf

128 Seiten

 

Beschreibung

Ab dem 17. Juni verlegten erste Truppenteile der 6. Panzer-Division im Rahmen des Aufmarschs für den kommenden neuen Feldzug an die Grenze der Sowjetunion in den Raum Heydebruch. Nur wenige Stunden vor dem Beginn der Operation „Barbarossa“ standen die Regimenter der Panzergruppe 4 bereit, um im Verband der Heeresgruppe Nord am Angriff gegen Rußland teil­zunehmen.
Der Angriffsplan sah vor, die feindlichen Grenzbefestigungen im Raum Jubarkas–Tauroggen zu durchbrechen. Das XXXXI. Armeekorps (mot.) hatte im Rahmen der Panzergruppe 4 so schnell wie möglich das Ufer der Dubysa ostwärts von Rossinie und Kelme zu erreichen und die im Rahmen des Korps kämpfende 6. Panzer-Division den Sesuvis-Übergang zu erzwingen, um so den nötigen Freiraum für die nachfolgenden Verbände zu schaffen. Da das vor der Panzer-Division liegende Angriffsgelände recht ungünstig war – es handelte sich großteils um Wald- und Sumpfgebiete –, hatte die Division erst nach vielen Kilometern genügend Raum für ihre Entfaltung.
Von der Führung der Panzergruppe 4 war die 6. Panzer-Division bewußt für diesen eher schwierigen Abschnitt ausgewählt worden, weil sie als einzige Division mit überwiegend veralteten Skodapanzern 38(t) ausgerüstet war. Diese Kampfwagen waren zwar den Panzertypen der russischen Armee unterlegen, mit ihren knapp zehn Tonnen Gefechtsgewicht aber relativ leicht und daher in diesem für Panzer ungünstigen Gelände besser beweglich.
Für den Angriff der 6. Panzer-Division wurden im Vorfeld Kampfgruppen aus Panzer-, Pak- und Flakabteilungen gebildet, die, der Division vorausfahrend, die ersten Lücken schlagen und die wichtigen Flußübergänge in ihre Hände bekommen sollten. Zu diesen Kampfgruppen zählte auch das Kradschützenbataillon 6, das mit Bei­wagenkrädern und Kübelwagen ausgestattet das beweglichste Instrument der ersten Tage war. Immer vorneweg fuhren die Männer in ihren für feindlichen Beschuß äußerst anfälligen Maschinen dem Gros voraus, kämpften Straßen und Dörfer frei, brachten Brücken unter ihre Kontrolle und schlugen in schnellem Zugreifen immer neue Breschen in die Verteidigung der Sowjets. Im vorliegenden Band werden die ersten, bereits hochdramatischen Tage des Rußlandfeldzuges beschrieben, der nicht im mindesten so verläuft, wie es von der deutschen Führung angedacht war. Ein Gegner, der hinhaltend und zäh kämpft, Panzertypen, die noch nie jemand zu Gesicht bekommen hat, Landser unter Dauerbeschuß einer massiven Artillerie… in diesem Schlachtgetümmel sind die Kradschützen immer die Ersten am Feind…

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin