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G. Jestadt
Hier endet die Fahrt…
Endkampf 1945: Deutsche Panzerdivisionen in den letzten Kämpfen un Ungarn und Österreich
130 Seiten
Beschreibung
Februar 1945. – In Jalta auf der Krim treffen sich die alliierten Staatschefs Josef Stalin, Theodore Roosevelt und Winston Churchill zu ihrem zweiten Gipfeltreffen. Auf dem Papier wird Deutschland schon unter den Siegermächten aufgeteilt, die Machtverhältnisse unter Briten, Amerikanern und Russen festgelegt, während die deutsche Wehrmacht noch an allen Fronten in Ost und West kämpft.
Auch in Ungarn wird noch heftig gerungen. Bereits Ende 1944 hatte die Rote Armee die größere Hälfte Ungarns erobert. Am 13. Februar 1945 fiel Budapest nach erbitterten Straßenkämpfen und mehrmaligem Besitzerwechsel in sowjetische Hand.
Um die Lage in Ungarn zu stabilisieren wurde die im Februar 1945 noch einmal aufgefrischte 12. Panzer-Division „Hitlerjugend“ zur 6. SS-Panzerarmee nach Ungarn verlegt. Hier wurde sie zum Angriff gegen den russischen Gran-Brückenkopf eingesetzt. In schweren Kämpfen konnte die Division anschließend bis zum 24. Februar Beny am Gran erobern und so den feindlichen Brückenkopf eindrücken. Anschließend verlegte die Division in den Raum Stuhlweißenburg.
Noch einmal wurde im März eine Offensive angesetzt, die zum Ziel hatte, alle feindlichen Kräfte an der Donau und Drau sowie am Plattensee einzukesseln und zu vernichten. Ein Erfolg des Unternehmens war von vornherein unwahrscheinlich, der Gegner war viel zu stark, die einstigen Elite-Divisionen nur noch mit eingezogenen Rekruten, den Resten zusammengeschossener Verbände und großen Mengen an Luftwaffen-Bodenpersonal aufgefüllt.
Örtliche Erfolge konnten nicht mehr darüber hinwegtäuschen, daß sich der Krieg dem Ende neigte. Die Amerikaner hatten am 7. März am Rhein einen Brückenkopf gebildet, am 16. März setzte die sowjetische Gegenoffensive ein. Die Stawka gab die Reservearmee der 3. Ukrainischen Front frei, außerdem wurde ihr eine weitere Garde-Panzerarmee zugeteilt. Es begann die „Wiener Offensive“. In nur einem Monat wurde die Hauptstadt Österreichs eingenommen.
Noch einmal standen die Soldaten der 12. Panzer-Division „Hitlerjugend“ in schweren Gefechten bei Ödenburg. Anschließend hieß es, in Richtung Linz zur Demarkationslinie an der Enns zu marschieren und den Häschern der Roten Armee zu entkommen. Die letzte Fahrt in einem noch fahrbaren Lastwagen endet für die Angehörigen der Division aber nicht weniger grausam…
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 80 g |
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