€ 2.45
zzgl. Versandkosten
Inkl. 7% MwSt.
Die Steuer wird auf Ihrer beigelegten Rechnung ausgewiesen.
R. Hauer
Verfluchtes Tula
Das Infanterie-Regiment Großdeutschland durchbricht 1941 Pak-Stellungen im Vorfeld Moskaus
64 Seiten
Beschreibung
Am 2. Oktober 1941 begann die nächste Phase des Feldzuges gegen die Sowjetunion – die Operation „Taifun“. Nachdem die Kesselschlacht um Kiew geschlagen war, befahl Hitler den nächsten großen Zug. Es sollte die für dieses Jahr letzte große Schlacht, wenn nicht die endgültige Entscheidung im Osten werden. Das Ziel der Operation hieß Moskau!
„Taifun“ sollte in zwei entscheidenden Phasen ablaufen. Als erste Phase war der Durchbruch der sowjetischen Westfront geplant. Hierfür sollten die 4. und 9. Armee beiderseits der großen Rollbahn Smolensk–Moskau angreifen, um die in diesem Raum stehenden russischen Kräfte einzukesseln. Um möglichst schnell die nötige Tiefe der geplanten Zangenbewegung zu erreichen, sollte die Panzergruppe 3 den nördlichen Zangenarm, die Panzergruppe 4 den südlichen bilden.
Aus dem nordukrainischen Raum heraus sollte gleichzeitig Guderians Panzerkorps gegen Orel stoßen und somit in den Rücken der sowjetischen Verbände im Raum Brjansk gelangen. Damit wären laut Operationsplan mehrere russische Armeen mit einem Schlag ausgeschaltet. Das Endziel hieß: Umfassung von Moskau und Einnahme der sowjetischen Hauptstadt.
Alles in allem waren an dieser Operation nicht weniger als drei Infanteriearmeen und drei Panzergruppen beteiligt. Eine gewaltige Lawine aus Stahl bewegte sich auf die russische Hauptstadt zu.
Trotz aller wetterbedingten Widrigkeiten gelang es den deutschen Verbänden in nur zwei Wochen, die russischen Verbände bei Wjasma und Brjansk zu schlagen. Aber das Wetter verschlechterte sich zu diesem Zeitpunkt zusehends. Die Rollbahnen und Nebenstraßen entwickelten sich aufgrund der Regenfälle zu grundlosen Schlammbahnen. Der Vormarsch begrenzte sich fortan auf nur wenige Kilometer am Tag, bis er schließlich ganz zum Erliegen kam. Also hieß es für die Verbände der 2. Panzerarmee, der 2. und der 4. Armee, auf bessere Wetterbedingungen zu warten.
General Guderian, der die jetzt zur zweiten Panzerarmee erhobene Panzergruppe 2 führte, sah nur die Möglichkeit, eine gepanzerte Kampfgruppe zu mobilisieren. Er befahl, alle Panzer des XXIV. Panzerkorps, Teile des Schützen-Regimentes 3, das Infanterie-Regiment „Großdeutschland“ und einen Teil des Artillerie-Regimentes 75 zu einer schnellen Vorausabteilung zusammenzufassen, um im Raum Tula verstärkte sowjetische Truppentransporte abzufangen. Dazu mußten aber erst die massiven Pak-Stellungen durchbrochen werden, die im Vorfeld Moskaus standen…
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 150 g |
---|