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C. Burggraf
Allen Gewalten zum Trotz
Unternehmen Barbarossa, Juni 1941: Die Sturmgeschütz-Abteilung 185 im Vorst0ß auf Riga
64 Seiten
Beschreibung
Im September 1940 wurde die Sturmgeschütz-Abteilung 185 in Zinna bei Jüterbog aufgestellt. Erster Kommandeur der Truppe wurde Major Lieckfeld, der als gebürtiger Hamburger als Abteilungs-Wappen den Leuchtturm auswählte. Chef der 2. Batterie wurde Oberleutnant Horst Krafft, der im August 1942 die Führung der gesamten Abteilung übernehmen sollte. Im November 1940 wurde die Abteilung nach Ostpreußen in Marsch gesetzt und bezog in Braunsberg und Heiligenbeil Quartier. Durch Übungen auf dem Truppenübungsplatz Stablack wurde die Schlagkraft der Abteilung erhöht, und im Laufe des Mai 1941 marschierte die Abteilung nach Osten an die sowjetische Grenze.
Als am 22. Juni 1941 das Unternehmen „Barbarossa“ begann, trat die Sturmgeschütz-Abteilung 185 bei Heydekrug in Jurgo-Kantscheid an. Der Vormarsch ging zunächst ohne nennenswerten Widerstand über Skirzene und Senojas nach Schaulen und von dort über Bausk in Richtung Riga. Am 28. Juni 1941 stand die Abteilung in der „Kampgruppe Lasch“ vor der Front der 18. Armee im Raum Joniski, als sie Befehl erhielt, in den Rücken der zurückgehenden sowjetischen 8. Armee hineinzustoßen und die wichtigen Dünabrücken zu besetzen. Als am 28. Juni gegen Mittag starke Feindgruppen die Flankensicherung der Kampfgruppe angriffen, stießen die Sturmgeschütze vor, vernichteten eine russische Batterie und brachten den Angriff zum Stehen. Oberst Lasch stieß weiter auf Riga vor, an der Spitze der Kampfgruppe rollte die 3. Batterie der Sturmgeschütz-Abteilung 185 unter Oberleutnant Gottfried Geißler. Um 10.20 Uhr erreichten die Verbände den Westrand von Riga, im Nahkampf eroberte die Kampfgruppe die besetzten Häuser, während die Sturmgeschütze weiter in Richtung Dünabrücken voranrollten. Feuernd bahnten sich die Sturmgeschütze einen Weg durch die Stadt, vier Geschütze erreichten die Pontonbrücke über die Düna. Die anderen Sturmgeschütze blieben liegen, zum Teil zerschossen, zum Teil noch im Kampf mit sowjetischen Pak- und Flakgeschützen, die vom Ostufer der Düna feuerten.
„Maaarsch! – Wir gehen rüber!“ befiehlt Oberleutnant Geißler in dieser Lage. Ob es „allen Gewalten zum Trotz“ gelingen wird, die Dünabrücken zu erobern und damit das Tor zum Baltikum aufzustoßen, entscheidet sich in den nächsten Minuten des Gefechts…
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 150 g |
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