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T. Stadtler
Generalmajor Ludwig Heilmann
Fallschirmjäger Ludwig Heilmann: Mit den Grünen Teufeln auf Kreta 1941 und am Monte Cassino 1944
64 Seiten
Beschreibung
Ludwig Heilmann wurde am 9. August 1903 in Würzburg geboren. Am 3. Februar 1921 trat er im Alter von 17 Jahren in die Reichswehr ein. Seine Grundausbildung absolvierte er im Infanterie-Regiment (IR) 21 in Würzburg. Ludwig Heilmann verpflichtete sich zu einer zwölfjährigen Dienstzeit und kam am 15. Juni 1921 in die 1. Kompanie des IR 21. Dazwischen folgte, vom Oktober 1923 bis September 1924 eine Ausbildung zum Funker. Ab dem 1. März 1928 war er als Schieß- und Waffen-Unteroffizier im I. Bataillon IR 21 tätig. Am 1. Juli 1929 erfolgte seine Beförderung zum Feldwebel. Gleichzeitig wurde er als Zugführer in der 1./IR 21 eingesetzt. Am 3. Februar 1933 schied er aus der Reichswehr aus, um sich nun zivilen Aufgaben zu widmen. Das zivile Leben füllte ihn jedoch nicht aus. So nahm er, vom 10. April bis 25. April 1934 an einem Auswahlkursus für Unteroffiziere in Grafenwöhr teil. Anschließend wurde er dem Unteroffiziers-Kommando des IR 19 in München zur Verfügung gestellt.
Schließlich erfolgte am 1. Juli 1934 seine Reaktivierung in die Reichswehr. Seinen Dienst versah er nun als Zugführer in der 5. Kompanie des IR 20 in Ingolstadt. Mit der Erweiterung der Reichswehr zur Wehrmacht am 1. Oktober 1934 wurde das Infanterie-Regiment 21 in IR „Nürnberg“ umbenannt, in dessen II. Bataillon Oberleutnant Ludwig Heilmann nun die 5. Kompanie führte. Am 3. August 1936 wurde er zum Chef der 3. Kompanie des IR 91 in Kempten in Allgäu ernannt. Das Regiment 91 gehörte zu der in Aufstellung befindlichen 27. Infanterie-Division (ID). Seit dem 3. Januar 1939 war er dann Chef der 4./IR. 91.
Mit der Mobilmachung im August 1939 wurde Hauptmann Ludwig Heilmann in den Stab des II. Bataillons des IR 91 versetzt. Mit dem Bataillon nahm Hauptmann Heilmann am Feldzug gegen Polen teil, nach dessen Ende er mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet wurde.
Am 10. Januar 1940 wurde Ludwig Heilmann in den Stab des IR 91 versetzt.
Überraschend wurde er am 3. Mai 1940 Chef der 3./IR 423, das zur neu im August 1939 aufgestellten 212. ID gehörte. Mit Beginn des Westfeldzuges wurde die Division nach Nordfrankreich in Marsch gesetzt.
Kurz nach Beginn der Kampfhandlungen in Westen meldete sich Ludwig Heilmann freiwillig zur Fallschirmtruppe. Am 1. August 1940 übernahm er die Führung des III. Bataillons des Fallschirmjäger-Regiments (FJR) 3 in Magdeburg, gleichzeitig trat er in die Luftwaffe über. Kommandeur des FJR 3 war Oberst Heidrich, die Bataillonskommandeure waren Hauptmann Freiherr von der Heydte, Major Derpa und Major Heilmann.
In den kommenden Monaten war Major Heilmann mit der Aufstellung und Ausbildung seiner Fallschirmjäger beschäftigt. Er formte seine Männer zu hervorragenden Soldaten. Mit Beginn des Balkanfeldzuges am 6. April 1941 wurden die Fallschirmjäger in Alarmbereitschaft versetzt. Der Krieg mit Jugoslawien und Griechenland fand allerdings ein schnelles Ende. Nächstes Ziel war Kreta…
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 150 g |
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