Soldaten – Heft 29

 3.25

Inkl. 7% MwSt.

Die Steuer wird auf Ihrer beigelegten Rechnung ausgewiesen.

S. Hausser

Hans Kreysing

Der Kommandeur der 3. Gebirgs-Division wird mit seinen Männern an allen Fronten als Feuer eingesetzt

64 Seiten

Kategorie:

Beschreibung

Hans Kreysing wurde am 17. August 1890 in Göttingen als Sohn des damaligen Premier-Leutnants Maximilian Kreysing geboren. Hans Kreysing verbrachte seine Jugend in Göttingen, wo er 1909 das Abitur ablegte. Am 23. Februar 1909 trat Kreysing als Fahnenjunker ins Jägerbataillon 10 in Bitsch im Elsaß ein. Das Bataillon wurde noch im Laufe des Jahres nach Goslar verlegt. Am 22. August 1910 erfolgte seine Beförderung zum Leutnant.
Mit Beginn des Ersten Weltkriegs war er Zugführer im MG-Bataillon des Jägerbataillons 10, mit dem er sich bei der Erstürmung Lüttichs bewährte. Mit dem Bataillon nahm er am Vormarsch an die Marne teil. Am 25. Februar 1915 erfolgte seine Beförderung zum Oberleutnant.
Im Mai 1915 wurden die „Goslarer Jäger“ in das Jäger-Regiment Nr. 2 eingegliedert und dem deutschen Alpenkorps unterstellt. Bei Rovereto in den Dolomiten erlebte er hier seine Feuertaufe im Gebirgskampf.
Seit März 1916 befand sich das Jägerbataillon 10 wieder an der Westfront vor Reims, ab April 1916 war es dann vor Verdun eingesetzt. Im Kampf mit der französischen Festungsbesatzung erlitt das Bataillon schwerste Verluste. Kreysing wurde durch einen Granatsplitter am Oberschenkel verwundet. Nach der Genesung ging es für Kreysing nach Rumänien. Mit seinen Soldaten gelang ihm beim Angriff auf die rumänische Frontlinie auf Anhieb der Durchbruch.
Für den erfolgreichen Angriff in Rumänien wurde Hans Kreysing das Ritterkreuz zum Königlichen Hausorden von Hohenzollern mit Schwertern verliehen. Zuvor war der tapfere Kompanieführer bereits mit beiden Eisernen Kreuzen und weiteren Orden ausgezeichnet worden.
Am 17. Januar 1918 erfolgte seine Beförderung zum Hauptmann. Von seinem alten Kommandeur des Jägerbataillons 10, Heinrich Kirchheim, angefordert, kehrte er nach Serbien zurück, wo er am 27. Oktober 1918 die Führung des Bataillons übernahm. Hier galt es, den Brückenkopf über die Save zu halten, um den Rückzug der eigenen Truppen zu sichern. Am Ende des Ersten Weltkriegs lag das Bataillon im ungarischen Szegedin, ehe es im Bahntransport Anfang Dezember 1918 in Goslar eintraf. Sofort beteiligte sich Hans Kreysing an der Aufstellung des Freikorps Kirchheim, mit dem er im Rahmen des Grenzschutzes Ost gegen polnische Freischärler kämpfte. Am 1. Oktober 1920 wurde Hans Kreysing in die Reichswehr – als Kompaniechef im Jägerbataillon 10 – übernommen.
In Reichswehr und Wehrmacht stieg der erfahrene und hochdekorierte Frontoffizier Kreysing im folgenden Jahrzehnt bis zum Oberst auf. ­
Im Oktober 1936 wurde er Kommandeur des Infanterie-Regiments 16, ­das der 22. Infanterie-Division unterstellt war. Im Jahre 1938 wurde die 22. Infanterie-Division für Luftlandeeinsätze geschult.
Mit Beginn des Polenfeldzuges wurde Kreysings Infanterie-Regiment 16 zunächst der 7. Flieger-Division unterstellt. Sein Regiment wurde per Flugzeug in den Raum Lodz verfrachtet, um hier den letzten Widerstand der polnischen Armee an der Bzura zu brechen…

#

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin