Originalband – Heft 85

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H. Niederleig

Front-Feuerwehr

Als Frontkämpfer der Leibstandarte an den Hauptkampflinien im Osten

64 Seiten

Beschreibung

Wie im „alten“ Kaiserreich sollte auch die Wehrmacht über „Garde“-Verbände verfügen; Truppen, die sich von den normalen Einheiten durch bessere Ausbildung, Freiwilligkeit und ein besonderes Ethos unterschieden. Einer dieser Elite-Verbände war die „Leibstandarte“, die spätere 1. SS-Panzer-Division „Leibstandarte“.
Anfangs sollte die Truppe unter der Führung ihres Kommandeurs
SS-Oberst-Gruppenführer Josef „Sepp“ Dietrich ausschließlich die Bewachung der Reichskanzlei übernehmen, mit Beginn des Zweiten Weltkrieges wurden die Männer der Leibstandarte aber an der Front eingesetzt. Während des Polen- und Frankreichfeldzuges war die Leibstandarte ein noch relativ kleiner Verband in Regimentsgröße, nach dem Balkanfeldzug wuchs die Leibstandarte jedoch auf Brigadegröße an. So verfügte die Truppe neben vier Infanterie-Bataillonen über ein schweres Bataillon mit Infanterie-Geschützen, eine Kom­panie Panzerjäger, eine Batterie Sturmgeschütze, eine Aufklärungs-Abteilung, ein Artillerie-Regiment und eigene Flak-, Pionier-, Nachschub- und Nachrichtentruppen. Damit war die Leibstandarte in der Lage, ähnlich eigenständig wie eine Wehrmachtdivision zu kämpfen.
Bei Beginn des Feldzugs gegen die Sowjetunion wurde die Leibstandarte der Heeresgruppe Süd zugeteilt, deren Aufgabe im Stoß durch die Ukraine und in der Einnahme des wirtschaftlich bedeutenden ­Donez-Beckens bestand.
Die Leibstandarte wurde der Panzergruppe 1 unter Führung von ­Generaloberst Ewald von Kleist unterstellt und deren Reserve zu­geteilt. Die Panzergruppen sollten schnell vorstoßen und anschließend eindrehen, um die überflügelten sowjetischen Truppenteile einzukesseln. Anschließend würden die folgenden Wehrmachtteile die umzingelten Feindkräfte zerschlagen.
Entscheidend sollte dabei sein, ob die deutschen Truppen schnell ­genug vorrücken und den Flankenschutz sicherstellen konnten. Oft genug sollte sich die Leibstandarte dabei als „Front-Feuerwehr“ erweisen: Dann wurde dort, wo es brenzlig wurde und der Feind durch-­­­zu­brechen drohte, die Leibstandarte eingesetzt, um die Situa­tion zu bereinigen.
In diesem Band erzählt ein ehemaliger Soldat der Leibstandarte, der nach dem abgeschlossenen Balkanfeldzug frisch zu dieser Einheit stößt, seine Geschichte. Als Landser sollte er schon bald ganz vorne an der Front eingesetzt werden: im Unternehmen „Barbarossa“ marschierte auch die Leibstandarte gen Osten.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin