Originalband – Heft 69

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N. Einhardt

Höllenfeuer im Kaukasus

Ostfront 1942: Kommandotrupps der Brandenburger besetzen den Raum Naltschik und Darg-Koch

64 Seiten

Beschreibung

Schon vor Beginn des Polenfeldzuges 1939 ließ die Wehrmacht ­spezialisierte Trupps aufstellen, die auf den verdeckten Kampf ­trainiert und für Kommando-Operationen ausgebildet wurden. Diese Einheiten sollten beim Angriff auf Polen Schlüsselpositionen besetzen und diese so lange halten, bis reguläre Verbände der Wehrmacht nachgerückt waren. Die Angehörigen dieser Kommando­trupps waren meist Volksdeutsche aus den polnisch besetzten deutschen Gebieten in Posen-Westpreußen und Oberschlesien. Da sich diese Einheiten bei ihrer Feuertaufe bewährt hatten, entschied der Chef der Abwehr, Admiral Wilhelm Canaris, im Oktober 1939, eine stehende Truppe für besondere Einsätze aufzustellen. Diese Kompanie trug den Tarn­namen „Baulehr-Kompanie z.b.V. 800“ und war dem Chef der Abwehr direkt unterstellt. Den Beinamen „Brandenburg“ – offiziell erst ab Juni 1940 – trug die Truppe nach ihrer ersten Garnisonstadt Brandenburg an der Havel. Schnell wuchs die Eliteeinheit zum Bataillon und dann auf ­Regimentsstärke an. Im Westfeldzug 1940 sollten sich die Soldaten erstmals bewähren, als sie zusammen mit Fallschirmjägern der Luftwaffe strategisch wichtige Brücken in Belgien und den Niederlanden sichern und gegen Angriffe der Alliierten zu verteidigen hatten. In Rußland wurden die Brandenburger erneut eingesetzt, diesmal hauptsächlich für den Kampf im Hinterland.
Im Sommer 1942 wurde die Heeresgruppe Süd an der Ostfront aufgeteilt: Eine Hälfte sollte auf die Stadt Stalingrad an der Wolga vorstoßen, die andere die weite Steppe des Kaukasus besetzen.
Hier setzt die Geschichte ein. Der Leser begleitet eine Gruppe von „Brandenburgern“ auf ihrem Weg durch den Kaukasus. Die „Brandenburger“ als eingespielte Truppe, mit ihrer Erfahrung im verdeckten Kampf, stießen hier auf einen ebenbürtigen Gegner. Die Russen verteidigten sich erheblich flexibler als im Jahr zuvor und wichen in die Tiefe des Raums aus, ehe sie eingeschlossen werden konnten. Die Entfernungen waren groß, der Nachschub kam nur unzureichend nach, die Verluste wuchsen. Die Kommando­soldaten standen auf sich allein gestellt in den Weiten der kaukasischen Steppe: Das „Höllenfeuer im Kaukasus“ ergoß sich über sie, doch mit dem Mut der Verzweiflung leisteten die „Brandenburger“ erbitterten Widerstand gegen die Rotarmisten.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin