Originalband – Heft 55

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F. Krug

Vorwärts! An den Feind

Ostfront 1941/42: Die 24. Infanterie-Division im Marsch auf Sewastopol

64 Seiten

 

Beschreibung

Die 24. Infanterie-Division wurde schon vor Beginn des Zweiten Weltkrieges aufgestellt. Sie ging aus Teilen der 4. Division der Reichswehr hervor. Ihr erster Kommandeur war Generalmajor Werner Kienitz, das Truppenabzeichen war ein Eisbär. 1939 war die Division an der Zerschlagung der Tschechoslowakei beteiligt und besetzte die böhmische Hauptstadt Prag. Anschließend verlegte die Truppe wieder in ihre Garnisonsstadt Chemnitz. Bei Beginn des Polenfeldzuges war die 24. Infanterie-Division der 8. Armee des X. Armeekorps zugeteilt. Dort bewährte sich der Verband erstmals in schweren Gefechten, und er erfüllte alle Aufträge zur Zufriedenheit der Führung. Auch beim Angriff auf Frankreich stand die Division wieder in schweren Kämpfen, diesmal marschierten die Soldaten als Teil der 12. Armee von Generaloberst Wilhelm List nach Sedan.
Nach erfolgreichem Abschluß des Westfeldzugs wurde die 24. Division in einen Bereitstellungsraum im südlichen Polen verlegt. Als Teil der 17. Armee in der Heeresgruppe Süd von Generalfeldmarschall Gerd von Rundstedt stieß sie durch die Ukraine auf die sogenannte Stalin-Linie vor. Dies war ein Bunker-Komplex, der extrem gut getarnt war und hartnäckig verteidigt wurde. Nach der Überwindung dieser Verteidigungslinie nahm die Division an der Kesselschlacht bei ­Uman teil und bewährte sich wieder glänzend. Diese Schlacht war insbesondere deswegen wichtig, weil 100.000 Gefangene gemacht werden konnten. Anschließend nahm die 24. Division die ukrainische Stadt Tscherkassy im Sturm und überquerte an dieser Stelle den Dnjepr.
Als Teil des XXXXIV. Armeekorps unter General der Infanterie Fritz Koch nahmen die kampferprobten Männer an der Schlacht von Kiew teil. Nach harten Kämpfen wurde die Stadt Ende September 1941 erobert. Anschließend ließ von Rundstedt einen Teil seiner Truppe einschwenken und bereitete sie für den Kampf um die Krim-Halbinsel vor. Die dortigen sowjetischen Einheiten hätten sonst der Wehrmacht in die Flanke stoßen können. Auch die 24. Infanterie-Division berei­tete sich auf den Angriff auf die schwer befestigte Stadt Sewastopol vor.
Realistisch und ungeschönt beschreibt der Autor aus der eigenen Erinnerung die Zeit in der Division zwischen dem Angriff auf die Sowjetunion und der Belagerung von Sewastopol. Dabei erlebt der Leser nicht nur kameradschaftliche Momente, sondern wird auch mit dem Grauen des Krieges konfrontiert…

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin