Originalband – Heft 51

 2.25

Inkl. 7% MwSt

Die Steuer wird auf Ihrer beigelegten Rechnung ausgewiesen.

T. Moran

Mit dem Mut der Verzweiflung

Stalingrad 1942/43: Deutsche Kampfgruppen im Rücken der Hauptkampflinie

64 Seiten

Beschreibung

Der eisige und harte russische Winter hatte 1941 die Offensive der deutschen Wehrmacht ins Stocken gebracht, vor allem am Südabschnitt der Ostfront fehlte­ es an Soldaten und Ausrüstung für weitere tiefgehende Angriffsbewegungen. So wurde aus bestehenden Truppenteilen der Heeres­gruppe B die Heeresgruppe Don ­unter der Führung von ­Generalfeldmarschall Erich von Manstein gebildet. Ihr gehörten die 6. Armee von Generaloberst Friedrich Paulus, die ­­4. Panzer­armee unter Generaloberst Hermann Hoth, die 3. ru­mänische Armee, außerdem noch die Armeeabteilung Hollidt, das XXXXVIII. und LVII. Panzerkorps mitsamt italienischen und kroa­tischen Verbänden an.
Angriffsziel der Heeresgruppe war Stalingrad an der Wolga. Die strategische Bedeutung der Stadt war nicht überragend, allerdings wollte die deutsche Führung hier einen Prestigeerfolg in der Metropole mit dem Namen des sowjetischen Führers erringen.
Im August 1942 erreichten Truppen der deutschen 6. Armee die Vororte und konnten Stalingrad bis November ­weitestgehend in Besitz nehmen. Doch die Rote Armee setzte zum Gegenangriff an und konnte Paulus und seine Männer innerhalb von fünf Tagen einkesseln – die Wehrmacht stand vor einem militärischen Desaster.
Möglichst schnell sollten die über 300.000 in Stalingrad ein­geschlossenen deutschen Landser frei­gekämpft werden. Den Entsatzversuch organisierte Generaloberst Hoth. Weil die Kampfkraft seiner ­Panzerarmee schon stark gesunken war, gliederte der erfahrene Truppenführer alle verfügbaren Einheiten in seine Reihen ein. So sammelte er auch Nachschubtruppen der 6. Armee, die der Einkes­selung ent­gangen waren, unter seinem Befehl. Am 12. Dezember begann der Entsatzversuch der hart umkämpften Stadt. Nach Anfangserfolgen und der am 19. Dezember begonnenen sowjetischen Offensive an der Südflanke der Heeresgruppe B mußte die Operation am 23. De­zember ab­gebrochen werden.
Die nachfolgende Geschichte gewährt einen Einblick in die Tage nach dem russischen Vorstoß, der viele rückwärtige Einheiten von ihren kampfstarken Truppenteilen – die weit vorne an der Wolga standen – abschnitt. Von Feind und Kälte gleichermaßen bedroht, harrten die im weitläufigen Gelände der Steppe verteilten Trosse, Nachschubeinheiten, Baubataillone und in Ruhequartieren liegenden Kampfgruppen der Wehrmacht aus, um im geeigneten Moment den Anschluß an die Hauptkampflinie zu erkämpfen.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin