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B. Wagner
Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Ungarn 1944/45: Das Panzer-Regiment 11 der 6. Panzer-Division auf dem Weg zum Entsatz von Budapest
64 Seiten
Beschreibung
Noch im März 1944 waren deutsche Truppen in Budapest einmarschiert, um den Verbündeten davon abzuhalten, einem Frontwechsel zuzustimmen wie der bisherige Verbündete Italien im September 1943. Major i.G. Ferenc Szälasi wurde zum Ministerpräsidenten ernannt, der die Waffenbrüderschaft mit dem Deutschen Reich erneuerte. Die ungarischen Truppen wurden unter das Oberkommando der Heeresgruppe Süd gestellt. Es gab kein ungarisches Oberkommando mehr.
Doch schon ein halbes Jahr später hatte sich die militärische Situation zugunsten der Alliierten und der Sowjetunion entwickelt: Ende 1944 standen die Alliierten am Westwall, in Italien hatten sie den Eintritt in die Po-Ebene gewonnen. Im Osten und Südosten verlief die Front entlang der Linie Tilsit–Warschau–Sarajewo. Während die Angriffsoperationen in Italien und im Westen vorübergehend zum Stillstand gekommen waren, griffen sowjetische Truppen an der 2.200 Kilometer langen Front an verschiedenen Abschnitten an. Diesen Angriffen lag der Plan zugrunde, unter anderem ,,…die Hauptkräfte des Gegners in Ungarn durch entscheidende Schläge an breiter Front zu vernichten.“
Im November 1944 waren die Truppen der 2. Ukrainischen Front unter dem Oberbefehl von Marschall Malinowski über die Theiß bis zur Donau südlich Budapest vorgestoßen. Nur Tage später trat die 3. Ukrainische Front unter Marschall Tolbuchin gegen die Front der Heeresgruppe Süd zum Angriff an. Ihr Ziel: Budapest. Im Dezember war die ungarische Hauptstadt eingeschlossen.
Obwohl die deutsche Führung die noch kampfstarken Panzer-Divisionen (PD) der Waffen-SS, die 3. SS-PD „Totenkopf“ und die 5. SS-Division „Wiking“, zusammen mit der 96. Infanterie-Division zur Befreiung Budapests im Eiltransport nach Ungarn verlegte, konnten die russischen Verbände nicht zurückgeworfen werden. Die 6. Panzer-Division, im Dezember 1944 nach Ungarn an den Plattensee verlegt, wurde ebenfalls für den Gegenangriff auf Budapest herangezogen.
Wie die Wochen bis zum Ausbruch der Verteidiger Budapests am 11. Februar 1945 verliefen, schildert der vorliegende Band an Hand der Panzer-Besatzung Scholz, die dem Panzer-Regiment 11 der 6. Panzer-Division angehört. Der Kampf in Ungarn ist überschattet von schweren Verlusten an Mensch und Material, die längst nicht mehr ersetzt werden können; eine Tatsache, die auch die Panzerbesatzung Scholz betrifft. Leutnant Scholz kann seinen entmutigten Männern nach den schweren Kämpfen in Lovasbereny, Nadap und Gran nur mitgeben, daß „die Hoffnung zuletzt stirbt!“
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 56 g |
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