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M. Buchberger
Zwischen den Fronten
Ostpreußen 1945: Die 21. Infanterie-Division im Kampf um Gumbinnen, Grimmen und Goldap
64 Seiten
Beschreibung
Anfang November 1944 stand die Rote Armee auf einer Breite von 150 Kilometern bereits bis zu 40 Kilometer tief auf ostpreußischem Boden. Goldap und Ebenrode wurden vom Feind genommen. Heftiger Widerstand deutscher Truppen setzte dem Vorwärtsdrang der Sowjetarmeen vorerst ein Ende. Am Morgen des 3. November begann ein deutscher Gegenstoß mit dem Ziel, Goldap zurückzuerobern, was in den folgenden Tagen auch gelang. Somit konnte ostwärts der Stadt ein neuer Verteidigungsgürtel aufgebaut werden. Die Offensive der Roten Armee war mit hohen Verlusten liegengeblieben. Die in Ostpreußen eingesetzten deutschen Verbände der 4. Armee und 3. Panzer-Armee konnten ihre Stellungen behaupten.
Eine der in Ostpreußen fechtenden Verbände war die 21. Infanterie-Division (ID). Diese war – geschwächt durch die Kämpfe der vorangegangenen Wochen – aus dem Raum Tilsit und der Unterstellung unter die 3. Panzer-Armee herausgelöst und zur 4. Armee beordert worden. Der Transport der Division in den Raum Angerburg–Goldap erfolgte ab dem 4. November und war bis zum 7. November abgeschlossen. Nunmehr trat die Division unter den Befehl des XXXIX. Panzer-Korps, das nur wenige Tage vorher die Stadt Goldap von der Roten Armee zurückgewonnen hatte. Hier sollten Teile der an diesem Gegenstoß beteiligten Verbände von den Regimentern der 21. ID abgelöst werden. Die Durchführung erfolgte bis zum Abend des 7. November vom Gegner weitgehend unbemerkt und völlig reibungslos.
Anschließend kam es im Abschnitt der Division immer wieder zu örtlichen, teils heftigen und mit vielen Panzern geführten Vorstößen der Roten Armee, deren sich die Deutschen erwehren mußten. Trotz dieser Umstände gelang es der Truppe nach und nach, wieder zusammenzuwachsen und sich bis in den Januar 1945 hinein aller russischen Angriffe erfolgreich zu erwehren. Diese Phase endete mit dem Beginn der russischen Großoffensive am 12. Januar 1945, die zur endgültigen Eroberung Ostpreußens führen sollte.
Der Leser erfährt auf den folgenden Seiten, wie es den Deutschen gelang, letzte Kräfte zu mobilisieren. Die Landser kämpften um jeden Meter Boden in Ostpreußen, ein Land, das nicht das erste Mal zwischen die Fronten geraten war…
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 56 g |
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