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A. Weinberger
Verrat in der Todeswüste
Lappland 1943: St0ßtruppunternehmen deutscher Skijäger in Schnee und Eis der Tundra
64 Seiten
Beschreibung
Am 22. Juni 1941 begann der deutsche Angriff auf die Sowjetunion. Anders als an der deutsch-sowjetischen Hauptfront war aber ein Überraschungsmoment in Nordnorwegen nicht gegeben. Zwar erreichte das XIX. Gebirgsarmeekorps nach Überschreiten der norwegischen Grenze zu Finnland bereits am 24. Juni den Versammlungsraum um Luostari, erst am 29. Juni aber überschritten die ersten Teile des Gebirgsjägerregiments 138 den Fluß Titiowka. Fernziel des Angriffs in der Tundra war die Einnahme des Hafens von Murmansk, der als einziger der Sowjetunion im Nordmeer ganzjährig eisfrei war und über den daher seitens der Alliierten große Mengen an Rüstungsgütern an die Sowjets geliefert wurden. Von Murmansk wurden diese per Eisenbahn nach Süden verbracht, deren Schienenweg deshalb unterbrochen werden sollte. Das beim Vormarsch der zwei deutschen Gebirgsdivisionen zu überwindende Terrain war weg- und straßenlos, so daß Gebirgsjäger und -pioniere außerplanmäßig für den Straßenbau eingesetzt werden mußten und daher der kämpfenden Truppe fehlten. So konnte das Gebirgsjägerregiment 138 zwar den Fluß Liza vor Murmansk schon am 6. Juli überschreiten, jedoch der Übermacht der Sowjets nicht dauerhaft standhalten und mußte sich wieder hinter die Liza zurückziehen. Darüber hinaus drangen in die 400 Kilometer lange, offene Südflanke immer wieder sowjetische Verbände ein. Der Plan, Murmansk zu erreichen, wurde schließlich aufgegeben und die Liza-Front zur Verteidigungslinie degradiert.
Vor diesem Hintergrund schildert der Autor die abenteuerlichen Einsätze tiroler und steirischer Gebirgsjäger als Nahaufklärer, sogenannte Tundraläufer, unter dem gleißenden Nordlicht in Russisch-Lappland und im äußersten Nordosten Nordnorwegens an der Grenze zu Rußland. Einen Gegner der besonderen Art stellten die Rentier-Ski-Brigaden der Roten Armee dar, die in Ausrüstung und Beweglichkeit den deutschen Gebirgsjägern überlegen waren. Neben den Aufklärern am Boden war auch die deutsche Luftwaffe mit ihren bildgebenden Verfahren an der Nahaufklärung in dieser unwirtlichen Region beteiligt. Als „Aufklärungskette Petsamo“ war sie in Luostari stationiert. So nimmt es nicht Wunder, daß die Sowjets versuchten, das deutsche System der Aufklärung durch die Einschleusung von Agenten zu unterwandern, wie anhand dieses spektakulären Falles geschildert wird.
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 150 g |
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