Originalband – Heft 190

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D. Hasslinger

Zum greifen Nahe!

Rußlandfeldzug 1941: Die 2. Panzer-Division bricht durch die Moskauer Schutzstellung und steht vor Gorki

64 Seiten

Beschreibung

Im November 1941 verkündete Generalsstabschef Halder, daß der Wehrmacht noch sechs Wochen Zeit blieben, um die großen Ziele Wolgoda, Gorki, Moskau, Stalingrad und Maikop zu erreichen. Als er dies im Führungsstab bekanntgab, hatte ihn die Wirklichkeit längst eingeholt. Das ausgegebene Ziel, bis Weihnachten Moskau besiegt und damit den Feldzug abgeschlossen zu haben, wurde von der Großoffensive der Gene­rale Schukow, Sokolowski, Bulganin, Rokossowski, Wlassow, Goworow und Jefremow durchkreuzt. Bis dahin war die Wehrmacht auf drei großen An­griffsachsen binnen 150 Tagen nach Rußland eingedrungen, belagerte Leningrad, war bis Rostow vor­gestoßen und hatte die Vororte von Mos­kau erreicht.
Die seit September 1941 in Rußland kämpfende 2. Panzer-Division marschierte von Wjasma über Gschatsk in die Moskauer Schutzstellung. Mit der 23. und der 106. Infanterie-Division sollte am 19. No­vember im Zusammenwirken mit der Heeresgruppe Nord die deutsche Offensive auf Moskau starten. In zähem Ringen gelang es den deutschen Verbänden, die weitverzweigten und überaus starken Be­festigungsanlagen der Moskauer Schutzstellungen zu durchstoßen und sich in verlustreichen Kämpfen Kilometer für Kilometer der Hauptstadt zu nähern. Solnetschnogorsk wurde genommen, und den Russen wurden große Verluste zugefügt, als sich das Blatt schlagartig wendete. Die vorherrschende Schlammperiode wurde von einem eiskalten Winter abgelöst, und erstmals tauchten auf dem Schlachtfeld neuartige und überlegene sowjetische Panzerfahrzeuge auf, die es nach den Informationen der Wehrmacht gar nicht hätte geben dürfen. Es handelte sich hier um die KW-I-, KW-II- und T-34-Panzer. Zudem war man davon aus­gegangen, daß etwa 200 Großverbände mit einer Kampfkraft unter 50 Prozent ihr Land verteidigen würden. Tatsächlich besaßen die Sowjets 373 Großverbände mit hoher Kampfkraft, denn die Russen hatten damit begonnen, Verbände aus dem Fernen Osten nach Westen zu verlegen. Plötzlich standen die deutschen Divisionen frisch herangezogenen Si­biriern gegenüber, die ihnen hinsichtlich Winterausrüstung, Verpflegung und Materialnachschub weit überlegen waren.
Der vorliegende Band berichtet von den zweiwöchigen Kämpfen um den Ort Gorki, 35 Kilometer vor Moskau, der als letztes aus­zuräumendes Hindernis auf dem Weg in die Hauptstadt liegt. Die Russen sind nicht gewillt, den Ort aufzugeben, und greifen unerbittlich, Tag für Tag, an. Die Kämpfe in Eiseskälte verlangen den deutschen Landsern und Panzermännern das letzte ab, der Schnee ist bald blutdurchtränkt, aber sie müssen nur noch wenige Kilometer durchhalten. Das Ziel ist zum ­Greifen nah…

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin