Originalband – Heft 177

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H. Oppel

In letzter Minute

Rußlandfeldzug 1941: Ein MG-Trupp der 13. Panzer-Division verteidigt den Brückenkopf Rowno

64 Seiten

Beschreibung

Ab Mitte Mai wurde die 13. Panzer-Division im Eisenbahntransport in ihren neuen Verfügungsraum nach Oberschlesien verlegt. In Landsberg, Oppeln, Rosenberg und Kreuzburg kamen die nach und nach aus Rumänien eintreffenden Truppenteile der Panzer-Division unter. Schon bald danach begannen weitreichende Übungen, und für den aufmerksamen Beobachter ließ sich daraus mancherlei schließen. Daß ein Krieg mit der Sowjetunion bevorstehen sollte, daran glaubten die wenigsten. Denn im August 1939 hatten die Außenminister des Deutschen Reiches und der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR) einen Nichtangriffspakt geschlossen. Reichsaußenminister Jo­achim von Ribbentrop und Stalins Außenkommissar Wjatscheslaw Molotow vereinbarten darin gegenseitig Neutralität. Daher rührte die Sorglosigkeit der Landser, daß es einen Gegner Rußland nicht geben würde.
Aber längst hatte sich Hitler zum Feldzug gegen die Sowjetunion entschieden, auch auf die Gefahr eines Zweifrontenkrieges hin, das Verhalten der Sowjets ließ ihm keine andere Wahl.
Unter dem Decknamen „Barbarossa“ war der Angriff von der deutschen Militärführung sorgfältig geplant worden.
3,3 Millionen Soldaten standen bereit, unter ihnen die Landser der 13. Panzer-Division, die dem im Rahmen der 1. Panzerarmee von Generaloberst von Kleist zugehörigen III. Panzerkorps zugeteilt worden waren. Zu diesem Korps gehörte auch die 14. Panzer-Division (PD). Vor dem Korps lagen zu Beginn des neuen Feldzuges die 44. Infanterie-Division und die 299. Infanterie-Division in ihren Bereitstellungen am Bug, um zur festgesetzten Stunde des 22. Juni 1941 unter dem Einsatz von 300 Geschützen den Übergang über den Bug zu erzwingen. Am 21. Juni zogen die vordersten Teile der 13. PD aus den bis­herigen Unterkunftsräumen in die Bereitstellungsräume vor.
Am 22. Juni 1941 um 3.13 Uhr war es dann so weit. Unter dem infernalen Aufbrüllen vieler tausend Geschütze entlang der vom Eismeer im ­hohen Norden bis zum Schwarzen Meer im Süden reichenden Front begann der Schicksalskampf im Osten. Sobald die ersten russischen Stellungen durchbrochen, die ersten Übergänge in eigener Hand ­waren, sollten die Panzer-Divisionen auf das erste operative Ziel, die ­ukrainische Hauptstadt Kiew, vorstoßen. An ihrer Seite MG-Trupps auf Krädern, die immer wieder vorfühlen müssen, um den Gegner recht­zeitig aufzuspüren. Doch mit den Sowjets wartet ein unbekannter und zäh kämpfender Gegner auf die deutschen Landser. Schon kurz nach dem Einmarsch kommt es am Brücken­kopf Rowno zur erbitterten Schlacht für einen MG-Trupp der 13. Panzer-Division.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
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