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M. Stahl
20 Tiger und ein Auftrag
Ostfront, Januar 1944: Das Panzer-Regiment Bäke in der Kesselschlacht um Balabnowka
64 Seiten
Beschreibung
Als die deutsche Wehrmacht beim Vormarsch in Rußland im Sommer 1941 erstmals auf die sowjetischen Panzer vom Typ T34 stieß, kam dies einem Schock gleich. Vorher waren die deutschen Panzer noch jedem feindlichen Fahrzeug zumindest ebenbürtig gewesen, doch der neue Panzer der Roten Armee deklassierte alle anderen Modelle.
Fieberhaft arbeiteten die deutschen Techniker an einem neuen Panzer, der schwerer gepanzert und besser bewaffnet sein sollte. Das Ergebnis war der mächtige Panzerkampfwagen VI „Tiger“. Allerdings war die deutsche Produktion nicht in der Lage, alle Panzer-Regimenter mit diesem neuen Fahrzeug auszurüsten. So entschied man sich dafür, die „Tiger“ in speziellen Schweren Panzer-Abteilungen zusammenzufassen und diese an den Brennpunkten einzusetzen.
Eine der berühmtesten Verbände mit dem „Tiger“ war die Schwere Panzer-Abteilung 503. Am 4. Mai 1942 wurde die Abteilung aufgestellt und Ende des Jahres erstmals an der Ostfront eingesetzt. Aber erst 1943 wurden alle Kompanien der Truppe mit „Tigern“ ausgerüstet. In diesem Jahr nahm die Abteilung auch an der Panzerschlacht um Kursk teil.
Als Mitte Januar 1944 starke sowjetische Truppenverbände die Frontlinie am Dnjepr durchbrachen und in Richtung Winniza vorstießen, war die Gefahr einer Einkesselung eines Großteils der Wehrmachtverbände im Raum Tscherkassy heraufziehend. Die schwere Panzer-Abteilung 503 wurde, um diese Gefahr zu bannen, dem Panzer-Regiment „Bäke“ zugeteilt. Dieser Verband war eine Novität. In der Regel gab es Panzerregimenter nur als fest zugeordnete Truppenkörper innerhalb von Panzerdivisionen. Das schwere Panzer-Regiment „Bäke“ jedoch wurde einzig und allein für einen bestimmten Auftrag im Winter 1944 zusammengestellt und im Raum Winniza und Tscherkassy eingesetzt. Mit Oberstleutnant Franz Bäke, seinerseits Kommandeur des Panzer-Regiments 11, hatte der Verband einen erfahrenen und taktisch versierten Panzerführer. Das mit der „Tiger“-Abteilung, aber auch einer „Panther“-Abteilung aufgefüllte Regiment „Bäke“ erzwang unter Abschuß von 268 Feindpanzern den Ausbruch deutscher Kräfte aus dem Kessel von Tscherkassy. Doch an einem Nebenkriegsschauplatz in der Nähe dieses Frontbereichs hatte sich parallel zu den Kämpfen um Tscherkassy der Kessel von Balabanowka um einige Wehrmachteinheiten geschlossen. Das schwere Panzer-Regiment „Bäke“ erhielt mit den verbliebenen 20 „Tigern“ den Auftrag, die Kameraden aus Balabanowka freizukämpfen.
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 150 g |
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