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R. de Bruyn
Die Brücken am Don
Ostfront 1942: Brandenburger sichern den Brückenkopf bei Rostow gegen die Rote Armee
64 Seiten
Beschreibung
Im Jahr 1941 kam der deutsche Bewegungskrieg in Rußland in Schlamm und Frost zum Erliegen. In Gegenoffensiven der Roten Armee wurden Heeresverbände zum Rückzug gezwungen. Im Südabschnitt der Ostfront ging die bereits eroberte Großstadt Rostow wieder verloren. Für die erfolgreiche Kriegführung der deutschen Wehrmacht spielten die reichen Bodenschätze der Kaukasusregion – unter anderem die dort liegenden Ölquellen – eine wichtige Rolle. Darüber hinaus plante man, durch den Kaukasus bis ans Kaspische Meer vorzudringen. So stießen im Rahmen der Sommeroffensive 1942 unter dem Decknamen „Blau“ die Verbände der 17. Armee und der 1. Panzerarmee ein weiteres Mal gegen Rostow vor, um nicht nur die Stadt, sondern vor allem die so wichtigen Don-Übergänge in ihre Hände zu bekommen. Aber die Russen hatten vorgesorgt und den größten Teil der Brücken bereits im Vorfeld der beginnenden Kämpfe gesprengt. Aber zwei Panzerspähtrupps einer Kampfgruppe der 13. Panzer-Division (PD) fanden eine noch in Betrieb befindliche Fährstelle, deren Sicherung in schnellem Zugriff überrumpelt werden konnte.
Unter Einsatz aller Kräfte gelang es der Kampfgruppe noch am selben Tage, das Nordufer des Don zu erreichen und dort einen ersten Brückenkopf zu bilden. Dort begann der für den weiteren Vormarsch der motorisierten Truppen dringend benötigte Damm, der in Richtung Bataisk führt. Aber nicht der Damm war für den weiteren Vormarsch das Hauptproblem, sondern mehrere Brücken, die es entlang des Dammes gab und die unversehrt in eigene Hände fallen mußten. Um einen raschen und erfolgreichen Zugriff zu gewährleisten, wurden dafür die Dienste der in Feinduniformen operierenden „Brandenburger“ herangezogen, die schon mehrfach den Männern der 13. PD zu Erfolgen verholfen hatten.
Seit April 1942 war das II. Bataillon des Lehrregiments „Brandenburg“ auf seinen künftigen Einsatz im Kaukasusgebiet vorbereitet worden. Anfang Juli wurde dann der Stab des II. Bataillon in den Raum Tiraspol verlegt, von wo aus es weiter Richtung Kaukasus ging. Am 12. Juli war es soweit. Die 8. Kompanie unter Hauptmann Grabert sollte im Verband mit der 13. PD in die Kämpfe eingreifen. Sie erhielt den Auftrag, den etwa sechs Kilometer langen Damm, der zwischen Rostow und Bataisk über das breite Delta des Don führte, zu nehmen. Priorität hatten dabei mehrere Brücken, die sich auf diesem Wegeabschnitt in russischer Hand befanden und die – so sah es der Auftrag vor – unversehrt in eigene Hand kommen sollten…
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Zusätzliche Informationen
Gewicht | 150 g |
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