Originalband – Heft 12

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H. Kalmuth

Der lange Marsch zum Balkan

Schicksalsweg einer deutschen Infanteriedivision von Polen bis nach Griechenland

64 Seiten

Beschreibung

Die im folgenden geschilderten Ereignisse sind stellvertretend für das Kriegserleben einer ganzen Generation und zahlreicher deutscher Truppenteile des Zweiten Weltkrieges. Am Beispiel einer Kompanie und ihrer Männer werden die Einsätze der 50. Infan­teriedivision während der Feldzüge in Polen, in Frankreich und in Griechenland nachgezeichnet. In den Mittelpunkt seiner Darstellung rückt der Autor den jungen Kompanieführer Oberleutnant Werther und ­seine Männer, die im September 1939 von Pommern aus am Blitzkrieg in Polen teilnehmen, dort in raschem Vorstoß den zurückweichenden Gegner bis zur Weichsel und vor Warschau verfolgen. Nach achtzehn Tagen ist der Krieg in Polen beendet, und Werthers Kompanie wird im Oktober 1939 wieder nach Deutschland zurückverlegt. Im Mai 1940 sind die Männer vom ersten Tag des Westfeldzuges an wieder im Einsatz. Aus Bereitstellungs­räumen in der Pfalz kämpft sich Werthers Kompanie über das ­hügelige Gelände der Vogesen bis tief nach Frankreich hinein vor, wobei der Widerstand der 28. französischen Alpenjägerdivision rasch gebrochen wird. Wie im Ersten Weltkrieg erreichen deutsche Soldaten in schnellem Vormarsch den Schicksalsfluß Marne, von dort wenden sich die Angriffskeile der vorrückenden Divisionen nach Süden. Von der Loire geht es zurück in die Heimat.
Im Frühjahr 1941 hat die Division ihren Bereitstellungsraum auf einem rumänischen Truppenübungsplatz zwischen Bukarest und der Donau bezogen. Über baumlose, verkarstete Bergrücken wird hier vom 10. April an der Angriff nach Griechenland hinein vor­getragen. Endlose Serpentinen und schmale Paßstraßen müssen überwunden, stark befestigte und tief ins Felsgestein hineingebaute Festungswerke der griechischen Verteidiger in wagemutigen Handstreichen genommen und ausgeschaltet werden, damit der Vormarsch zügig fortgesetzt werden kann. Durch den Schipka-Paß geht es über das Balkangebirge, jenseits der Stadt Kasanlyk wird die Maritza überschritten, und von den Bergkämmen des Rho­dope-Gebirges hinab eröffnet sich den Landsern erstmals der unwirkliche Blick hinunter auf die blaue Ägäis.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin