Marine – Heft 26

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K. Adrian

Donnernde Geschütze

U-Boot-Krieg 1940/41: Die Geleitzugschlachten von U 100

64 Seiten

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Beschreibung

Nach dem Sieg der deutschen Wehrmacht über Frankreich trat der Krieg gegen England in eine neue Phase. Nicht nur, daß die deutsche Luftoffensive gegen die britischen Inseln intensiviert wurde, auch der Seekrieg gegen den für Großbritannien lebensnotwendigen Nachschub aus Übersee konnte effektiver geführt werden. An der französischen Atlantikküste entstanden u.a. in Brest, Lorient und St. Nazaire Stützpunkte der deutschen U-Boot-Waffe, von denen aus die Schlacht im Atlantik geführt wurde. In der vom Befehlshaber der U-Boote (BdU), Admiral Dönitz, und von seinem Stab erdachten ­„Rudeltaktik“ lauerten die Grauen Wölfe alliierten Geleitzügen in der Weite des Ozeans auf, führten andere in See stehende U-Boote an die Beute heran und griffen sie gemeinsam an. Der Gegner versuchte, eigene Handelsschiffe durch Korvetten und Zerstörer vor den gefährlichen Feinden aus der Tiefe des Meeres zu schützen. Gleichzeitig operierten feindliche Flieger über den Schiffahrtsrouten, um deutsche U-Boote anzugreifen, wo man sie fand.
Das Jahr 1940 hatte der deutschen U-Boot-Waffe schon große Erfolge gebracht, obwohl die gegnerischen Schutzmaßnahmen stärker wurden. Kaum noch trafen die U-Boote auf Einzelfahrer, die gegnerischen Ortungsmöglichkeiten wurden besser, die Abwehrmaßnahmen immer ausgeklügelter.
1941 schließlich wurde der Kampf noch verbissener. Die Versenkungszahlen stiegen in immer größere Höhen, zum anderen forderte ein verbessertes Ortungssystem auf der Feindseite große Verluste.
Vor diesem Hintergrund spielt die folgende Geschichte. Erzählt werden die letzten Feindfahrten von U 100 unter seinem Kommandanten Joachim Schepke. Dieser gehörte zusammen mit Günther Prien von U 47 und Otto Kretschmer von U 99 zum erfolgreichen deutschen Dreigestirn des U-Boot-Krieges. Sie hatten bisher unerreichte Ton­nageerfolge, sammelten wertvolle Kampferfahrungen und bildeten eine ganze Generation neuer U-Boot-Kommandanten aus. Sie waren hochdekorierte und in Deutschland gefeierte Soldaten, die Zehntausende junger Männer dazu motivierten, sich freiwillig zur U-Bootwaffe zu melden. Alle drei ereilte ihr Schicksal im März 1941. Ihre Boote wurden versenkt, nur wenige U-Boot-Männer überlebten den Untergang. Als einziger Kommandant geriet Otto Kretschmer in britische Gefangenschaft.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin