Marine – Heft 15

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K. Adrian

Grausamer Atlantik

U 156 im Seekrieg 1942/43 und der Fall Laconia

64 Seiten

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Beschreibung

Um den Jahreswechsel 1941/1942 war aus dem zunächst euro­päischen Krieg endgültig ein Weltkrieg geworden. Nach dem im Juni 1941 begonnenen Waffengang mit der Sowjetunion und der Entfesselung des japanisch-amerikanischen Konflikts im Dezember des Jahres („Pearl Harbor“) war ein globaler Krieg in vollem Gange. Während die deutsche Wehrmacht kurz vor Moskau in Schnee und Eis steckengeblieben war, kam mit den Vereinigten Staaten nun ein Gegner hinzu, dessen Überlegenheit an Mensch und Material kriegsentscheidend werden sollte. Die deutsche Führung stellte Überlegungen an, mit Offensiv-Operationen die amerikanischen Streitkräfte zu binden.
Da ein Landungsangriff auf den nordamerikanischen Kontinent rasch verworfen wurde, mußten andere Wege gefunden werden, den Amerikanern vor der eigenen „Haustür“ Nadelstiche zu versetzen. Die U-Boote der Kriegsmarine wurden als geeignete Waffengattung auserkoren. Mittels Angriffen auf die Nachschub­routen nach Europa sollte der Atlantik zum Schlachtfeld werden.
Zu diesem Zweck entsandte der Befehlshaber der U-Boote, Admiral Karl Dönitz, im September 1942 Langstrecken-U-Boote an die Ostküste Nordamerikas. Dort sollten sie Jagd auf feindliche Frachter machen und die Lebensnerven der westalliierten Kriegswirtschaft treffen. Zeitgleich operierten U-Boote („Graue Wölfe“) in Rudeln im Nordatlantik und versenkten dort in den ersten Kriegsjahren äußerst erfolgreich feindliche Schiffe.
Eines der erwähnten Langstrecken-U-Boote war U 156. Seine Feindfahrten führten es bis in die Gewässer der Karibik. Dort war es an einigen der spektakulärsten Angriffe der deutschen Marine beteiligt. Die Aktionen erschütterten die sich in Sicherheit wiegenden Amerikaner zunächst schwer. Aber trotz der erbitterten Kriegsführung auf den Weiten des Meeres bewies der Kommandant von U 156, Werner Hartenstein, im „Fall Laconia“ menschliche Größe gegenüber dem Gegner.
In dem vorliegenden Band nimmt der Autor den Leser mit an Bord von U 156. Geschildert werden die Feindfahrten, die das Boot 1942 und im Folgejahr durchführte. Dabei stehen nicht nur die militärischen Auseinandersetzungen mit dem Feind und die Jagd auf Frachter im Vordergrund. Auch das Leben an Bord mit seinen Entbehrungen und Widrigkeiten wird detailliert geschildert. Dieser Band gibt mitreißend Zeugnis von den Ereignissen des Seekriegs in den ersten Kriegsjahren.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin