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B. Wagner
Panzerknacker im Osten
Die schweren Kämpfe der neuaufgestellten Sturmgeschütz-Abteilung 239 im russischen Winter 1943/44
72 Seiten
Beschreibung
Bis zum 5. Juli 1943 waren der Woronescher Front fünf allgemeine Armeen und eine Luftarmee unterstellt. Hinzu kamen mehrere Reservekorps, außerdem Kampfunterstützungstruppen und Teile des rückwärtigen Armeegebiets. Die Kampfstärke betrug insgesamt 417.451 Mann, 1.578 Panzer, 4.281 Geschütze. Mit diesen Kräften begann die Front die Verteidigungskämpfe gegen die Truppen der Heeresgruppe Süd. Die Sommeroffensive der Roten Armee teilte sich in zwei Hauptaufgaben: eine Offensive der Woronesch-Front Richtung Poltawa und eine zweite der Steppenfront gegen den Nordflügel der deutschen Heeres-Gruppe Süd. Die russischen Verbände sollten den Deutschen die Rückzugswege nach Westen und Südwesten abschneiden. Die 40. und die 27. Armee und drei Panzerkorps greifen im August 1943 die Stellungen bei Achtyrka an. Der Einbruch wird zwar abgeriegelt, aber die deutsche Wehrmacht muß sich bis zum Dnjepr zurückziehen.
Zu diesem Zeitpunkt wird die am 1. Juli 1943 in Jüterbog mit drei Batterien neuaufgestellte Sturmgeschütz-Abteilung 239 nach Rußland in Marsch gesetzt. Ausgestattet mit modernen Sturmgeschützen III soll sie die 34. Infanterie-Division in den Kämpfen gegen die Woronescher Front unterstützen.
Der Einsatz der Sturmgeschütze war 1943 vehement von der militärischen Führung eingefordert worden. Mit dem Auftreten der modernen sowjetischen mittleren und schweren Panzer (T 34 und KW I) war die deutsche Panzerabwehr aus 3,7-cm-Pak 35/36 und 5-cm-Pak 38 wirkungslos geworden. Aber durch seine geduckte Silhouette und die Feuerkraft der Hauptwaffe verwandelte sich das StuG III in kürzester Zeit an der Front zu einer Anti-Panzerwaffe. Der Begleitpanzer war klein, unscheinbar und gerade darum besonders tödlich. Mit ihren eigentlich als Begleitpanzer vorgesehenen Sturmgeschützen kämpft die Sturmgeschütz-Abteilung 239 in Poltawa, muß sich dann aber auch auf die neue HKL am Dnjepr zurückziehen. Der Frontbogen ist zu überdehnt, zu wenige Truppen stehen zur Verfügung, um die Flanken der vorstoßenden Verbände zu decken. Aber gerade die Sturmgeschütze mit ihren gut ausgebildeten Mannschaften bilden jetzt nicht nur kämpferisch, sondern auch moralisch das Rückgrat der deutschen Heere. Und sie lehren den Gegner als „Panzerknacker im Osten“ lange Zeit das Fürchten.
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 50 g |
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