Großband – Heft 4

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E. v. Stering

Landser im Partisanenkampf

Gegen Heckschützen in Griechenland 1944

 

 

 

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Beschreibung

Als die italienische Armee im August 1943 die griechischen Inseln des Dodekanes dem Kriegsgegner Großbritannien kampflos überließ, kamen die Briten hiermit in Besitz eines neuen Hauptstützpunktes im strategischen Vorfeld der Dardanellen. Um eine Invasion der Alliierten aus dem Südosten zu verhindern, besetzten daraufhin deutsche Gebirgsjäger die betroffenen Inseln, wobei sie von drei Bombergruppen der Luftwaffe unterstützt wurden. Nach erfolgreichem Abschluß dieser Mission hatte das von massivem feindlichen Beschuß durch die britische Luftabwehr dezimierte fliegende Personal der Luftwaffe eigentlich seine Aufgaben in der Region erfüllt, wurde aber – in Ermangelung von Einheiten des Heeres in Griechenland – danach am Boden bei der Bekämpfung griechischer Partisanen eingesetzt.

Vor diesem Hintergrund ergreift der Autor als wichtiger Zeitzeuge der Ereignisse und damaliger Angehöriger einer Luftwaffeneinheit der Heeresgruppe E das Wort und berichtet von Kommandounternehmen und Gefechten zur Bekämpfung von Partisanen 1944 in der Region Attika. Authentisch und detailliert werden die Tücken des Kampfes im Gebirge geschildert, zumal für Soldaten der Luftwaffe mit ihrer vergleichsweise wenig geeigneten Ausrüstung. Auch trafen die Soldaten bei den Partisanen auf einen außergewöhnlichen, ja ungleichen Gegner, der die topographischen und klimatischen Verhältnisse in der verkarsteten Bergregion Attikas genau kannte, der aber auch in der Bevölkerung tief verwurzelt war und daher auf ein gut ausgebautes Spionagesystem zurückgreifen konnte. Darüber hinaus agierte dieser Gegner aus dem Hinterhalt statt in offener Feldschlacht, verübte Anschläge, nahm Geiseln und schreckte bei deren Vernehmung vor dem Einsatz härtester Mittel nicht zurück. Dies galt selbst für die Behandlung eigener, griechischer Landsleute, da sich links- und rechtsgerichtete, auch königstreue Gruppierungen feindlich und unversöhnlich gegenüberstanden. Auch das Verhältnis zwischen den Soldaten als Besatzungsmacht und der Bevölkerung in den Dörfern Attikas war stets angespannt und von gegenseitigem Mißtrauen geprägt, zumal jeder griechische Gesprächspartner ein Zuträger der Partisanen sein konnte. So wurden dem Kompanieführer der beschriebenen Einheit, neben den üblichen Führungseigenschaften, auch Diplomatie, Menschenkenntnis und bisweilen eine gewisse Listigkeit im Umgang mit den Honoratioren und Clanchefs abverlangt, was durchaus amüsant beschrieben wird.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 50 g
Author: admin