Großband – Heft 133

 3.95

B. Wagner

„Stahl“-Gewitter

Endkampf 1945: Die 36. Volksgrenadier-Division in den letzten Rückzugskämpfen am Rhein

72 Seiten

 

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Beschreibung

Im März 1945 stellte sich für die meisten Landser nur noch die Frage, wann der Krieg endlich vorbei ist. Ernüchtert nach sechs Jahren Krieg wünschte sich jeder einzelne deutsche Kämpfer, die letzten Wochen oder Tage irgendwie zu überleben. Trotz eindringlicher Durchhalteparolen hielten die geschlossenen Frontlinien gegen die Übermacht der Angreifer nicht mehr stand. Obwohl die Wehrmachtverbände unmittelbar vor der sich abzeichnenden Nieder­lage kaum Auflösungserscheinungen zeigten, war ihre Kampfkraft erschöpft. Zu stark war die Überlegenheit der Alliierten und Russen, die kurz davor waren, das Deutsche Reich niederzuringen.

Im Westen besetzten die Alliierten bis zum 5. März das linksrheinische Gebiet. Bald gelang es ihnen an weiteren Stellen, Brückenköpfe rechts des Rheins zu bilden. Die deutschen Linien waren danach schnell durchbrochen. Jetzt sollte der letzten deutschen Ver­teidigungslinie im Westen der endgültige Schlag versetzt werden. Aber noch standen den Alliierten kämpfende deutsche Truppen gegenüber, die sich ihrem Eid verpflichtet fühlten und für die ein Aufgeben keine Option war. Zu den Divisionen, die am Rhein zur Verteidigung zusammengezogen worden waren, gehörten die Volksgrenadier-Divisionen (VGD) 12, 16, 36, 62, 256 und 363. Die 36. VGD, gebildet aus der ehemaligen 36. Grenadier-Division, kämpfte im März mit über 3.000 Mann unter dem neuen Kommandeur Helmut Kleikamp in den Stellungen am Westwall und im Pfälzerwald. Hier begann das gnadenlose Ausbluten der Division, das in Leimersheim seinen vorläufigen Höhepunkt fand, nachdem sich die Grenadiere schon aus Bergzabern und Landau unter schwersten Verlusten zurückziehen mußten.

Die Taktik der Amerikaner, sich beim geringsten Widerstand mit Panzern und Infanterie zurückzuziehen und ihren weit überlegenen Artillerie- und Bomberkräften das Feld zu überlassen, brachte durchschlagende Erfolge für die alliierten Truppen und kostete der deutschen Wehrmacht ihr letztes militärisches Gerät; von Menschenleben ganz abgesehen.

Oberfeldwebel Stahl steht mit den Grenadieren der 36. VGD in dieser letzten Schlacht am Rhein, wohlwissend, das viele Landser das Kriegsende nicht mehr erleben werden. Vom Kampf der Landser im „Stahl“-Gewitter erzählt der vorliegende Band.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 80 g
Author: admin