Großband – Heft 112

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K. Kollatz

Sturm auf die Krim

Rußlandfeldzug 1941/42: Auf ihrem Einsatzweg erobert die „Kampfgruppe Hitzfeld“ Kertsch und Sewastopol

72 Seiten

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Beschreibung

Ohne große Vorbereitungen wurde am 26. August 1939, dem Tag der deutschen Mobilmachung, mit dem zugleich auch die Aufstellung der Reserve- und Ersatzeinheiten ausgelöst wurde, ein Regiment aufgestellt, dessen Kampfeinsatz durch fünfeinhalb Kriegsjahre hindurch große Opfer an Toten und Verwundeten kosten sollte: das Infanterie-Regiment (IR) 213. Im Polenfeldzug nahm das Regiment 213 bei Marschleistungen von 30 Kilometern am Tag am Vormarsch teil. Es ging durch die Tucheler Heide bis nach Mewe an der Weichsel. In diesen ersten Wochen wächst das Regiment zu einem kampfstarken Verband zusammen. Mit Beginn des Angriffs am 10. Mai 1940 trat die Division zur Offensive in Frankreich an. Der Vorstoß zur Aisne und zum Ardennenkanal sowie das schwere Ringen ostwärts von Rethel sah die 213er, im Rahmen der 73. ID, in schweren Einsätzen. Von Juli 1940 bis Februar 1941 blieb das IR  213 im Elsaß im Raum Kolmar–Münster–Schlettstatt. Am 11. März marschierte es im Rahmen der 73. ID in Rumänien ein. Die bulgarische Grenze wurde anschließend über die Hochwasser führende Donau überschritten und über den Schipkapaß Beljowo erreicht. Am 6. April 1941 begann der Balkankrieg mit dem Angriff auf Jugoslawien. Und das IR 213 marschiert weiter: Vom Kastoriasee aus nach Norden, bis es am 10. Juli den Großraum Belgrad erreicht hat. Von hier aus ging es durch Bessarabien nach Jassy. Der Rußlandkrieg sollte das IR 213 am Ende aufreiben… aber bis dahin stand das Regiment im Brennpunkt entscheidender Kampfereignisse, bei brütender Hitze und eisiger Kälte.

Unter Führung von Oberstleutnant – ab 1. Januar 1942 Oberst – Otto Maximilian Hitzfeld war das IR 213 beim Angriff als „Kampfgruppe Hitzfeld“ auf die Krim und die Halbinsel Kertsch eingesetzt gewesen, und danach folgte der Sturm gegen die Mammutbunker von Sewastopol, der stärksten Festung der Welt, die erst mit überschwerer Artillerie – „Karl“, „Odin“, „Thor“ und „Dora“ – genommen werden konnte. Die Einnahme von Noworosisk war ein weiterer Markstein auf dem Schicksalsweg dieses Regiments, das nach dem Debakel von Stalingrad im Januar/Februar 1943 mit in den Sog der Absetzbewegungen geriet. Nur wenige Landser werden die Heimat wiedersehen…

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 200 g
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