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M. Fenrir
Im zeichen des Enzians
Rußlandfeldzug 1941: Die 4. Gebirgs-Division verhindert den russischen Ausbruch aus dem Uman-Kessel
72 Seiten
Beschreibung
Drei Wochen nach dem Einmarsch in Rußland sieht es für die deutsche Wehrmacht erneut danach aus, als ob ein Blitzkrieg auch im Osten schnell die Entscheidung bringen würde. Die Heeresgruppe Nord – Zielvorgabe Eroberung der baltischen Länder und Einnahme Leningrads – hatte bis Ende Juli 1941 den Großteil des Baltikums erobert und richtete sich schon auf den Angriff gegen Leningrad ein. Die Heeresgruppe Mitte – Zielvorgabe Vorstoß in Richtung Minsk–Smolensk–Moskau – hatte große Erfolge vorzuweisen. In der Doppelschlacht von Bialystok-Minsk und der Kesselschlacht von Smolensk hatten die Truppen der Heeresgruppe weit über eine halbe Million Gefangene eingebracht und Unmengen an Kriegsmaterial erbeutet. Die Spitzen standen Ende Juli 1941 östlich von Smolensk, 600 Kilometer tief im Landesinneren. Die Heeresgruppe Süd (Hgr. Süd) unter General Gerd von Rundstedt – Zielvorgabe Vorstoß in Richtung Kiew, Eroberung des Donezbeckens und Angriff nach der Vernichtung der sowjetischen Armeen in Weißrußland – erreichte nach ihrem Durchbruch durch die stark befestigte „Stalin-Linie“ am 7. Juli Berditschew, 170 Kilometer nordwestlich von Uman.
Das XXXXIX. Gebirgs-Armeekorps, der 17. Armee (Hgr. Süd) unterstellt, bestehend aus der 57. Infanterie-Division, der 100. leichten Division, der 1. Gebirgs-Division und der 4. Gebirgs-Division (GD) erhielt den Auftrag, über den Sereth durch die Stalin-Linie bei Deraschnje zu brechen und sich in den Besitz von Winniza zu bringen, einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt, der für beide Kriegsparteien entscheidend war. Nach der Einnahme der Stadt am 20. Juli 1941 stieß das XXXXIX. Gebirgs-Armeekorps weiter nach Uman vor. Hier sollte das Korps im gemeinsamen Vorgehen mit der Panzergruppe 1 der 6. und 12. russischen Armee den Rückzug über Bug und Dnjepr versperren. Das XXXXVII. AK (mot.) befand sich zu dieser Zeit bereits tief im Rücken der 6. Sowjetarmee, die Infanterie- und Gebirgsdivisionen des XLIX. Gebirgs- und LII. AK näherten sich Uman von Westen aus, die Frontlinien im Nordwesten und Norden wurden von den Infanteriedivisionen 125, 24 und 297 dichtgemacht. Südöstlich von Uman schloß sich damit am 3. August der Kessel um rund 20 Divisionen der sowjetischen 6., 12. und 18. Armee. Die Masse der vor dem linken Armeeflügel (XXXXIX. Gebirgs-Armeekorps) eingeschlossenen Feindkräfte setzte nun mehrfach zu verzweifelten Ausbruchsversuchen an, die zunächst alle von der 1. und 4. GD abgewiesen werden konnten. Aber die Landser mit dem „Enzian“ mußten dafür einen hohen Preis bezahlen…
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 150 g |
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