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Erich Balla
Die letzte Front
1919: Die Eiserne Division im Ringen um Kurland
Beschreibung
1917 hält der Erste Weltkrieg Europa seit drei Jahren im Griff. Die Fronten sind festgefahren, und die Menschen leiden Entbehrungen. Umstürze erschüttern Rußland, wo in der Oktoberrevolution Lenin und die Kommunisten an die Macht kommen und das Land im Bürgerkrieg versinkt.
Die neue Sowjet-Regierung drängt auf den Friedensschluß mit Deutschland, dessen Truppen Anfang 1918 das Baltikum und die Ukraine besetzt halten. Im März unterzeichnen Sowjet-Rußland und Deutschland den Frieden von Brest-Litowsk: Rußland entläßt Finnland, die baltischen Provinzen, Polen und die Ukraine in die Freiheit. Das deutsche Heer bleibt als Schutzmacht im Osten stehen.
Acht Monate später folgt in Deutschland die Novemberrevolution. Das Reich wird Republik. Die neue deutsche Regierung schließt mit den Westmächten einen Waffenstillstand. Damit ist der Erste Weltkrieg zum Ende gekommen.
Aber im Baltikum drängt es erst jetzt zur Entscheidung. Im November 1918 erklärt Lettland seine Unabhängigkeit. Doch nun will sich Sowjet-Rußland die verlorenen Provinzen wiedereinverleiben. Während die deutschen Truppen im Land in Auflösung sind, fällt die Rote Armee in das Baltikum ein. Sie überrennt Estland und große Teile von Lettland. Einheimische Kommunisten paktieren mit den Sowjet-Russen.
Die neue lettische Regierung schließt mit Berlin einen Pakt gegen die Rote Armee. Zur Verstärkung seiner Truppen beginnt das deutsche Oberkommando mit der Aufstellung von Freiwilligeneinheiten. Von überall in Deutschland machen sich jetzt Freikorps ins Baltikum auf.
Zusammengefaßt zur „Eisernen Division“, starten die deutschen Truppen und Freikorps nach dem Winter ihre Offensive. Und es läuft gut für die Deutschen, die im Frühjahr 1919 in Kurland – dem südlichen Lettland – die Kommunisten zurückdrängen und auf dem Vormarsch auf Riga sind.
Aber schon ziehen dunkle Wolken herauf. In den Freikorps kommt es zu Auflösungserscheinungen. Zunehmend brechen Gegensätze zwischen Letten und Deutschen auf. Und schließlich geraten die Baltikumkämpfer in immer schärferen Gegensatz zu ihrer deutschen Heimat. Mehr und mehr finden sich die Freikorps auf sich allein gestellt und auf verlorenem Posten kämpfend…
Die folgenden Seiten erzählen die Geschichte des Hauptmanns Rodenholm, der 1919 in Kurland einen Freiwilligen-Trupp führt. In dichten, packenden Schilderungen bringt der Autor, der im Baltikum selbst ein Freikorps befehligte, ein farbiges Panorama dieses „Krieges nach dem Krieg“ und jener Menschen, die hier an der „letzten Front“ standen und als Freiwillige für eine verlorene Sache kämpften.
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 50 g |
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