Freikorps – Heft 16

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Hans Henning Freiherr Grote

Krieg im Dunkeln

Albert Leo Schlageter im Ruhrkampf 1923

 

 

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Beschreibung

Im Frieden von Versailles 1919, der den Ersten Weltkrieg beschließt, kann Frankreich seine letzten Ziele nicht erreichen. Die Einheit des Deutschen Reiches bleibt trotz Gebietsverlusten erhalten. Auch das Rheinland ist weiter Teil des Reiches. Doch die Alliierten besetzen – befristet auf 15 Jahre – das linksrheinische Deutschland mit ausgedehnten Brückenköpfen rechts des Stroms. Das Ruhrgebiet bleibt unbesetzt.
Deutschland sind umfangreiche Reparationszahlungen auferlegt. Anfang 1923 ist es bei der Lieferung von Holz, Kohle und Telegraphen­masten minimal im Rückstand – für Frankreich der Vorwand für einen Gewaltstreich: Im Januar 1923 marschieren französische und belgische Truppen in das Ruhrgebiet ein, um sich die „produktiven Pfänder“ des industriellen Herzens von Deutschland zu sichern.
Die Berliner Regierung ruft zum „passiven Widerstand“ auf. Die Arbeiter an der Ruhr legen ihre Arbeit nieder, der Staat zahlt ihre Löhne weiter. Die Besatzer reagieren hart.
Vielen Patrioten ist der passive Widerstand nicht genug. Die Männer, die in den Freikorps an den inneren und äußeren Kämpfen um die Erhaltung des Reiches teilgenommen haben, gehen in das Land an der Ruhr, um aktiv den Untergrundkampf zu führen. Sie begehen Sabotage­akte und Anschläge gegen die Besatzungstruppen, zerstören Eisenbahnlinien und Kanäle.
Der bekannteste von ihnen ist Albert Leo Schlageter. Geboren am ­­12. August 1894 in Schönau im Schwarzwald, war er Kriegsfreiwilliger im Ersten Weltkrieg. Er kämpfte dann in verschiedenen Freikorps: 1919 im Baltikum, wo er an der Befreiung Rigas von der Roten Armee beteiligt war; 1920 im Ruhrgebiet bei der Niederwerfung des Kommunisten­aufstandes; 1921 in Oberschlesien, wo polnische Partisanen – unter dem halbheimlichen Wohlwollen der dort stehenden „interalliierten“ französischen Truppen – das ostdeutsche Grenzland vom Reich los­zureißen versuchten und Schlageter im Freikorps „Heinz“ (Hauenstein) an der Erstürmung des Annaberges teilnahm. Jetzt, 1923, geht Schlageter an die Ruhr, wo er sich der erneut aufgestellten Kampf­organisation „Heinz“ anschließt und an der Spitze einer kleinen Gruppe den „Krieg im Dunkeln“ führt. Und hier an der Ruhr wird auf der Golz­heimer Heide bei Düsseldorf sein Weg enden…
Schlageters letzter Kampf ist auf den folgenden Seiten als packendes Drama gestaltet. Die Männer um Schlageter spielen Katz und Maus mit den Besatzern. Durch Verrat fällt ihr Anführer schließlich in die Hände der Franzosen, und den standhaften Unglücklichen erwartet im Kerker der Tod. Aber noch scheint nicht alles verloren, und aus einer Begegnung in der Vergangenheit erwächst Schlageter aus einem alten Feind ein heimlicher Freund…

 

Zusätzliche Informationen

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Author: admin