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H. Rieger
Höllisches Eismeer
An Bord des Zerstörers Z 25 im Nordmeer und im Kanal
64 Seiten
Beschreibung
Aus dem Typ des Torpedobootes, das ursprünglich für den Angriff mit Torpedos auf größere Schiffe geschaffen wurde, entstand als Wei-terentwicklung während des Ersten Weltkriegs der größere Typ des Zerstörers. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden aus den Schiffen für Torpedoangriffe Mehrzweckschiffe, die nach wie vor für den Angriff auf andere Schiffe mit ihren Torpedos und ihrer mittlerweile beachtlichen Hauptartillerie dienten, die aber auch als Geleitfahrzeuge und zum Jagen von U-Booten benötigt wurden. Durch den Versailler Vertrag war es Deutschland nicht gestattet, Zerstörer zu bauen. Nach seiner Regierungsübernahme 1933 erkannte Hitler den Vertrag nicht an und befahl die Nachrüstung der Marine, was auch den Bau von Zerstörern ermöglichte. Bereits 1935 liefen die ersten deutschen Zerstörer vom Stapel. „Z 25“, dessen Fahrten hier geschildert werden, gehörte zu der insgesamt acht Einheiten umfassenden dritten Generation von deutschen Zerstörern (dem Typ 36A) und war von Ende 1940 bis zur Kapitulation 1945 im Einsatz. Sein Haupteinsatzgebiet war das nördliche Norwegen, wo sich die stärkemäßig unterlegenen deutschen Überwasserstreitkräfte im Kampf gegen die Alliierten behaupten mußten und gemeinsam mit den U-Booten eine ständige Gefahr für die Geleitzüge nach Rußland darstellten. Die Besatzungen der dort eingesetzten Schiffe hatten das gesamte Jahr über unter den extremen Wetterbedingungen zu leiden. Der Einsatz der vereisten Schiffe war extrem schwierig und erforderte von den Soldaten an Bord immer wieder außergewöhnliche Anstrengungen.
Ende Januar 1941 verlegte „Z 25“ nach Brest in Frankreich, um von dort aus im Februar bei dem spektakulären Kanaldurchbruch der Schlachtschiffe „Scharnhorst“, „Gneisenau“ und des Kreuzers „Prinz Eugen“ als Geleitsicherung eingesetzt zu werden. Trotz britischer Küstenartillerie und des Angriffs von Marine und Luftstreitkräften gelang den deutschen Schiffen der Durchbruch.
Bis zum August 1943 war „Z 25“ wieder in Norwegen stationiert. Die zahlreichen Einsätze wurden nur durch eine Werftliegezeit, die durch Gefechtsschäden notwendig geworden war und bei der gleichzeitig die Bewaffnung verstärkt wurde, unterbrochen. Der nachfolgende Bericht schildert diese außergewöhnlichen Einsätze von „Z 25“ und den anderen beteiligten Einheiten.
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 150 g |
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